"Wir peilen einen Platz unter den Top-Drei an"

Herr Stauch, Glückwunsch zum gelungenen Saisonstart. Waren Sie neben dem Ergebnis auch mit der Leistung zufrieden?
Erik Stauch: Danke! Mit unserer Leistung war ich nur bedingt zufrieden. Der Sieg hätte auch höher ausfallen können. In der Anfangsphase haben wir den Gegner durch eigene Fehler unnötig stark gemacht.

Der 3:0-Erfolg lässt auf eine gute Saisonvorbereitung schließen. Stimmt dies oder täuscht der Eindruck?
Er täuscht etwas, da wir neben den Urlaubern überraschend viele Verletzte hatten.

Worauf haben Sie den Schwerpunkt in der Vorbereitung gelegt?
Wir haben sehr viel im technischen Bereich trainiert, da wir in der Vergangenheit unsere liebe Mühe mit Gegnern hatten, die sich massiv hinten reingestellt haben.

Wie ist der Aufgabenbereich bei Ihnen im Trainerteam aufgeteilt?
Ich bin hauptverantwortlich und bereite alles vor. Auf der Bank bin ich eher der ruhige Part. Mein Co-Trainer Alexander Luft lebt da seine Emotionen allerdings voll aus und unterstützt mich auch im Training mit Herz und Seele. Der dritte im Bunde ist unser Torwarttrainer Lars Steffensen. Wir drei ziehen alle an einem Strang und beratschlagen uns permanent. Sollte einmal der Fall eintreten, dass es unterschiedliche Meinungen geben sollte, habe ich im Grunde aber das letzte Wort.

Gibt es einen Gewinner der Vorbereitung?
Durchaus. Julian Sörensen hat einen starken Eindruck hinterlassen und sich als neue Nummer 1 empfohlen. Auch Fabian Messerschmidt hat mich auf der Sechs mit seiner Lockerheit überzeugt – und Sascha Labandowsky hat sich mit seinen 36 noch einmal voll reingehauen und sich mit zwei Toren belohnt.

Was glauben Sie, ist in dieser Saison für Ihre Mannschaft möglich?
Wir peilen einen Platz unter den Top-Drei an. Wenn alles optimal passt, kann am Ende der Aufstieg stehen.