2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Raphael Schimunek kann es nicht fassen: Nach der 0:7-Klatsche gegen Tabellenführer Kempten kassierte der TSV Neusäß gegen den TSV Babenhausen erneut acht Tore.  Foto: Andreas Lode
Raphael Schimunek kann es nicht fassen: Nach der 0:7-Klatsche gegen Tabellenführer Kempten kassierte der TSV Neusäß gegen den TSV Babenhausen erneut acht Tore. Foto: Andreas Lode

Es klingelt beim TSV Neusäß

In den letzten beiden Spielen kassierte die Lohwaldkicker 15 Gegentore +++ Kissing liebäugelt mit Platz zwei

Keinen Treffer in den letzten 180 Minuten hat der TSV Neusäß erzielt – dafür hat es im Kasten der Lohwaldkicker in den beiden Spielen gegen den FC Kempten (0:7) und beim TSV Babenhausen (0:8) sage und schreibe 15 Mal geklingelt.

Auch das neue Trainergespann Erwin Er und Christian Luichtl, das in der vergangenen Woche Helmut Riedl abgelöst hatte, konnte die Abwärtsspirale nicht unterbrechen. Der letzte Impuls, den ein Trainerwechsel freisetzen sollte, hat nicht gezündet. „Es ist uns ein Bedürfnis, Riedl nochmals zu danken“, so Sportlicher Leiter Günther Hausmann. „Die Zusage, das Team zu trainieren, gab er, als der Kader qualitativ noch besser ausgestattet, die große Anzahl an Abwanderungen nicht abzusehen war.“

Beim Kissinger SC ist man dagegen zufrieden – schließlich ist man derzeit Dritter und darf berechtigterweise noch mit dem zweiten Platz leibäugeln. Doch beim 4:1 gegen den VfL Kaufering war KSC-Trainer David Bulik mit Halbzeit eins nicht hundertprozentig zufrieden. „Kaufering war der erwartet unangenehme Gegner und wir haben lange Probleme gehabt. Aber dann haben wir auch auf einem schlechten Platz spielerisch überzeugt und hätten am Ende vielleicht sogar noch ein bisschen höher gewinnen können“, erklärte der Trainer. Fünf Punkte sind es noch zum TV Erkheim und dem zweiten Platz, nicht viel, wie der Kissinger Coach findet. „Wir wollen aus den letzten drei Spielen vor der Winterpause nach Möglichkeit die volle Punktzahl holen – und dann schauen wir mal, wie weit wir noch weg sind“, so Bulik.

Aufrufe: 07.11.2017, 14:28 Uhr
Augsburger Allgemeine / oli, pklAutor