2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Einsatz fraglich: Mittelfeldmann Lennart Hasenbeck (M.) ist vor der Partie gegen den SC Maisach angeschlagen. Foto: Dagmar Rutt
Einsatz fraglich: Mittelfeldmann Lennart Hasenbeck (M.) ist vor der Partie gegen den SC Maisach angeschlagen. Foto: Dagmar Rutt

TSV Neuried: Geschwächt gegen Schlusslicht Maisach

Taurino: "Haben einige Löcher zu stopfen"

TSV Neuried - Personell gebeutelt tritt Aufstiegsaspirant TSV Neuried am Samstag gegen den Tabellenletzten SC Maisach an. An das Hinspiel erinnert sich TSV-Coach Davide Taurino mit gemischten Gefühlen.

Davide Taurino freut sich nach zuletzt drei Auswärtsspielen hintereinander wieder auf eine Partie auf der heimischen Anlage. Die Mannschaft des Trainers vom TSV Neuried trifft an diesem Samstag im Neurieder Sportpark auf den SC Maisach (14 Uhr, Am Sportpark). „Es ist das erste Heimspiel im neuen Jahr, das auf dem Hauptplatz im Stadion ausgetragen wird“, sagt Taurino. Die bis dato einzige Begegnung im Neurieder Sportpark in diesem Jahr gegen Phönix am 18. März wurde auf dem Neurieder Kunstrasenplatz ausgetragen.

Zur Premiere auf dem Neurieder Naturrasen reist mit dem SC Maisach ein formschwacher Gegner an. Die Maisacher sind Tabellenletzter der Bezirksliga Süd. Der Aufsteiger, der die Saison stark begonnen und aus den ersten fünf Spielen nur eine Niederlage kassiert hatte, besitzt die schwächste Offensive der Liga. Die am 5. Spieltag noch auf Rang drei stehenden Maisacher haben bis dato in 24 Spielen nur 20 Tore erzielt. Taurino erinnert sich trotz allen Statistiken mit gemischten Gefühlen an das Hinspiel Mitte September. Der TSV gewann damals zwar deutlich mit 3:0, tat sich gegen den SC aber lange Zeit sehr schwer. „Sie standen tief und haben gut verteidigt. Und sie waren euphorisch als Aufsteiger“, so Taurino.

Diese Euphorie dürfte bei den Maisachern im Rückspiel nicht mehr vorhanden sein. Dafür könnte beim SC eine gehörige Portion Abstiegsangst herrschen. Beim Zweiten der Bezirksliga Süd bangt man hingegen nicht um den Relegationsplatz. Auch nicht nach dem 3:3 in der Vorwoche beim SV Herakles München, wo man sich in der Schlussminute noch den Ausgleich eingefangen hatte. „Wir haben fünf Spiele gemacht und sind immer noch Zweiter. Bis jetzt ist es uns gut gelungen, den Platz zu verteidigen. Das werden wir auch weiterhin versuchen“, sagt Taurino.

Die Personalsituation vor dem Spiel gegen das Schlusslicht sieht allerdings gar nicht gut aus. Vier wichtige Spieler fallen sicher aus. Maximilian Demmer ist verletzt, Nico Höhne gesperrt. Hinzu kommen die beiden privat verhinderten Florian Kröss und Nicolas Sirovec. Zudem sind die Einsätze der angeschlagenen Mittelfeldspieler Lennart Hasenbeck und Valentin de la Motte fraglich. Taurino bleibt zuversichtlich: „Wir haben einige Löcher zu stopfen. Aber das werden wir schon hinbekommen.“

Aufrufe: 015.4.2017, 11:50 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) - Robert M. FrankAutor