Taurino gegen Penzberg auf Wiedergutmachung aus

Zwar erwiesen sich die Neurieder Anfang September als die spielerisch stärkere Mannschaft, eine 0:2-Niederlage setzte es dennoch. Es war die bisher einzige Heimpleite der Saison. „Vor allem in der Offensive hatten wir eine mangelnde Ausbeute. Das war saublöd. Von daher haben wir was gutzumachen“, sagt Taurino.

Die Penzberger befinden sich aktuell in einer guten Verfassung. Zwar rutschte das Team mit einem 0:1 in der Vorwoche gegen den Aufstiegsaspiranten FC Anadolu Bayern in der Bezirksliga Süd wieder auf einen Relegationsplatz ab. Zuvor hatte sich der Aufsteiger jedoch gut drauf gezeigt und war viermal in Serie ungeschlagen geblieben. Zu den Erfolgen der Penzberger zählten überraschende Siege gegen den MTV Berg (2:1) und gegen den Herakles SV (6:2).

Auch aus diesem Grund erwartet der Trainer des Tabellenzweiten aus Neuried am Samstag „ein komplett neues Spiel“. Zumal der Gegner zu Hause antritt und sich knallhart gegen den drohenden Abstieg wehren dürfte.

Taurino hat dennoch nach dem 3:0-Sieg am vergangenen Wochenende beim Lenggrieser SC ein gutes Gefühl für das zweite Auswärtsspiel hintereinander. Damals konnte sich der TSV im achten Versuch gegen seinen Angstgegner durchsetzen. Das brachte noch einmal einen Motivationsschub. „Die Mannschaft hat im Training unter der Woche eine Schippe draufgelegt“, sagt der Trainer. „Die Stimmung ist gut. Das müssen wir jetzt im Spiel umsetzen.“

Personell sieht es bei den Neurieder Fußballern, die auf dem Relegationsplatz zwei liegen, weiterhin sehr gut aus. Es steht fast der komplette Kader zur Verfügung. Mit einer Ausnahme: Jonas Einloft kann die Auswärtsfahrt in den Landkreis Weilheim-Schongau nicht mit antreten. Der offensive Mittelfeldspieler laboriert an einer Verletzung an der Oberschenkelrückseite.

Text: Robert M. Frank