2024-05-10T08:19:16.237Z

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Sven Lommatzschverlässt den TSV Neuriedim Herbst dieses Jahres. <em>Foto: Dagmar Rutt</em>
Sven Lommatzschverlässt den TSV Neuriedim Herbst dieses Jahres. <em>Foto: Dagmar Rutt</em>

Geschäftsführer Sven Lommatzsch verlässt TSV Neuried im Herbst

Wechsel zu Sportverein in Bogenhausen

Der TSV Neuried muss sich nach einem neuen hauptamtlichen Geschäftsführer umschauen. Nach zweieinhalb Jahren ist Schluss für Sven Lommatzsch. „Ich wurde angesprochen, und zu diesem Angebot konnte ich nicht ,Nein‘ sagen“, teilt der 29-Jährige auf Nachfrage mit.

Neuried – Dem Sport bleibt er aber treu: Ab dem Herbst ist Lommatzsch für einen Sportverein im Münchener Stadtteil Bogenhausen tätig. Konkreter wollte er nicht werden.

Bis dahin ist Lommatzsch freilich noch gut eingedeckt mit Arbeit. Derzeit muss er nicht nur seinem alltäglichen Geschäft nachgehen, sondern sich zugleich federführend um seine Nachfolge in Neuried kümmern. „Ich möchte hier alles bestmöglich hinterlassen“, erklärt der Geschäftsführer, dem der Verein seit seiner Anstellung im März 2017 merklich ans Herz gewachsen ist. „Leicht gemacht habe ich mir die Entscheidung nicht“, sagt Lommatzsch bezüglich seines Jobwechsels.

Einige Bewerbungen hat er bereits auf dem Schreibtisch liegen. „Es sind auch ein paar brauchbare dabei“, verrät er mit einem Augenzwinkern. Für ihn geht es nun darum, den Vorständen Oliver Schulze Nahrup, Marion Höhne und Klaus Rottmann alles so gut wie möglich vorzubereiten. Das Führungsgremium fällt schlussendlich die finale Entscheidung, wer den Job übernimmt. „So ist es bei mir damals auch abgelaufen“, sagt Lommatzsch. Er wurde 2017 zunächst bei seinem Vorgänger Christopher Utz vorstellig.

Spätestens im September soll der neue Geschäftsführer seinen Platz im Sportpark einnehmen. Das Anforderungsprofil für den Posten ist dabei wie folgt formuliert: Der Verein erwarte „Durchsetzungsvermögen und führungsgerechtes Engagement, ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Teamfähigkeit, lösungsorientierte und zielgerichtete Kommunikation, zukunftsorientiertes unternehmerisches Denken und Handeln“, heißt es unter anderem in der Stellenausschreibung. Wünschenswert sei zudem ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine vergleichbare Qualifikation, Berufs- und Führungserfahrung, Sportaffinität sowie Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten. Dafür biete man neben anderen Vorteilen eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem großen, regional verwurzelten Verein.

Aufrufe: 014.6.2019, 13:16 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Michael GrözingerAutor