2024-04-25T14:35:39.956Z

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Großer Schritt: Sven Hausmann (r.) ist als einer von drei Futsalern des TSV Neuried beim Landesauswahlturnier in Duisburg dabei und will sich dort für die Nationalelf empfehlen. Dagmar Rutt
Großer Schritt: Sven Hausmann (r.) ist als einer von drei Futsalern des TSV Neuried beim Landesauswahlturnier in Duisburg dabei und will sich dort für die Nationalelf empfehlen. Dagmar Rutt

Drei Neurieder spielen für Futsal-Nationalelf vor

Länderturnier in Duisburg

Sven Hausmann, Nikolai Vlahovic und Pavlo Stohniienko stehen im bayerischen Kader beim Futsal-Landesauswahlturnier. In Duisburg spielen sie vor den Augen des Bundestrainers.

Neuried – Zum Auftakt ins neue Jahr steht allen deutschen Futsalbegeisterten ein besonderes Schmankerl ins Haus. Bereits zum sechsten Mal findet an diesem Wochenende das jährliche Landesauswahlturnier des DFB statt. Dazu versammeln sich ab Donnerstag Teams aller 21 Landesverbände in der Sportschule Duisburg-Wedau, um bis Sonntag den Sieger 2019 auszuspielen. Auch das Würmtal ist vertreten: Mit Nikolai Vlahovic, Sven Hausmann und Pavlo Stohniienko wurden drei Spieler des TSV Neuried in die bayerische Auswahl berufen. Julian Briones-Montoya wäre eigentlich der Vierte im Bunde gewesen, weilt aber im Urlaub.

„Die Einladungen sind eine Bestätigung für die bisherige Arbeit, die das gesamte Umfeld leistet“, sagt Neurieds Trainer Mathieu Jerzewski. Nach einem Jahr, in dem er seine Mannschaft in die Regionalliga Süd führte, sind nun auch die höchsten Instanzen im deutschen Futsal auf den TSV aufmerksam geworden. „Für unsere teilnehmenden Spieler stellt es einen enormen Erfahrungsgewinn dar, sich mit den besten Futsalern messen zu dürfen“, erklärt Jerzewski. „Damit steigt das Selbstvertrauen nicht nur bei Niko, Pavlo und Sven, sondern auch beim restlichen Team.“ Das Niveau des Turniers sei im oberen Leistungsdrittel der Regionalligen einzuordnen, so der Coach.

Richtig ernst für die Neurieder und die restlichen Vertreter Bayerns wird es ab Freitagvormittag, wenn die Erstrundenpartie gegen die mittelrheinische Auswahl ansteht, ihres Zeichens immerhin Bronzegewinner des Vorjahres. Die folgenden vier Paarungen werden nach jeder Runde durch die Tabellenplatzierungen bestimmt. Anhand des Tableaus wird nach fünf Begegnungen das Siegerpodest besetzt, K.o.-Spiele gibt es keine.

Mindestens so wichtig wie das Titelrennen ist für die Teilnehmer aber auch, sich für noch höhere Ehren zu empfehlen. Schließlich findet das Turnier vor den Augen des wichtigsten Mannes im deutschen Futsal statt, Bundestrainer Marcel Loosveld. „Jeder ambitionierte Futsaler, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wird seine Bestform abrufen“, so Jerzewski. „Das Turnier ist eine ideale Gelegenheit für den Bundestrainer, interessante Spieler zu sichten.“

jr

Aufrufe: 02.1.2019, 17:32 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Julius RoeverAutor