2024-04-29T14:34:45.518Z

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Muss noch mal zuschauen: Manuel Swidersky (Mitte) ist frühestens im Rückspiel am Sonntag einsatzbereit. FOTO: SAUER
Muss noch mal zuschauen: Manuel Swidersky (Mitte) ist frühestens im Rückspiel am Sonntag einsatzbereit. FOTO: SAUER

Live-Ticker: Macht Neuried den Aufstieg perfekt?

Vorletzter Schritt

Der TSV Neuried ist zwei Schritte vom größten Erfolg in der Vereinsgeschichte entfernt, doch in der zweiten Runde der Landesliga-Relegation wartet mit dem TSV Jetztendorf ein harter Brocken. Im heutigen Hinspiel genießen die Neurieder Heimvorteil (19 Uhr, Sportpark).

Neuried – Der TSV Neuried, Vizemeister der Bezirksliga Süd, räumte in der ersten Runde den Landesligisten TSV Eintracht Karlsfeld aus dem Weg, der TSV Jetzendorf, Vizemeister der Bezirksliga Nord, setzte sich gegen den Landesligisten TSV Eching durch. Die Gäste aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm reisen mit einer eindrucksvollen Bilanz von 62 Punkten sowie dem Erfolg in der ersten Relegationsrunde (gegen Eching 2:2 im Hinspiel und 4:0 auswärts im Rückspiel) ins Würmtal.

Die Fußballer aus der 3000-Seelen-Gemeinde holten in der Rückrunde (28 Punkte) zwar etwas weniger Zähler als in der Hinrunde (34). Die Mannschaft von Tarik Sarisakal, einst Trainer beim SC Fürstenfeldbruck, zeigte sich in den letzten Wochen allerdings durchaus formstark. Nur eines der letzten neun Spiele ging verloren. Der Verein, der seit einigen Jahren in seiner Liga vorne mitspielt und 2014 und 2015 jeweils in der Landesliga-Relegation scheiterte, bietet mit Marian Knecht einen gefährlichen Torjäger in seinen Reihen auf. Gegen Eching traf der in der Saison 24-mal erfolgreiche Torschütze gleich vierfach. Sollte er heute wieder in Topform sein, dürfte viel Arbeit auf die Neurieder Abwehr zukommen.

Trainer Davide Taurino zeigt sich unbeeindruckt vom Jetzendorfer Top-Torjäger und dreht den Spieß um: „Die Namen unserer Spieler Lennart Hasenbeck und Florian Kröss sind bei Jetzendorf mit Sicherheit auch gefallen.“

Nicht nur das, Jetztendorfs Coach Sarisakal informierte sich eingehend bei Trainerkollegen über die Qualitäten des TSV Neuried. Er hält die Würmtaler für einen „ganz starken Gegner. Sie sind bei offensiven Standards sehr torgefährlich. Außerdem spielen sie dynamisch und variabel, wechseln oft die Positionen und versuchen so, für Unruhe zu sorgen.“ Um genug Unterstützung zu bekommen, haben die Jetzendorfer einen Fanbus gechartert, der den Anhang ins Würmtal bringt.

Taurino möchte den Fokus nicht allzu sehr auf den Gegner richten. Die Mannschaft soll sich genauso präsentieren wie bereits in der erfolgreichen ersten Relegationsrunde (0:0 und 2:1 gegen Karlsfeld). „Letztendlich entscheidet die Tagesform und wer den besseren Willen zeigt“, meint Taurino. Manuel Swidersky fällt erneut aus. Der Neurieder Torjäger laboriert weiterhin an einer Oberschenkelverletzung und ist frühestens bis zum Rückspiel am Sonntag, 4. Juni, einsatzbereit.

Aufrufe: 01.6.2017, 09:21 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) - Robert M. FrankAutor