2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Wiesbadenes Barotsz Franke macht es mit seiner Grätsche hier gegen Lehnerz vor - in Flieden soll von Beginn an um den Sieg gefightet werden. Archivfoto: Vigneron.
Wiesbadenes Barotsz Franke macht es mit seiner Grätsche hier gegen Lehnerz vor - in Flieden soll von Beginn an um den Sieg gefightet werden. Archivfoto: Vigneron.

Kampf-Modus ab der ersten Minute

SVW: Trainer Vasic pocht in Flieden auf Wiedergutmachung für das 0:2 gegen Lehnerz +++ Vorstand will heute Weichen stellen

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Wiesbaden. Es ist eine Art Doppelspieltag für den SV Wiesbaden: Am Donnerstag tagte die Vorstands-Mannschaft, um den weiteren Kurs für die laufende Saison abzustecken und den Verein für die Zukunft zu präparieren. ,,Es wird spannend. Ob wir zu Entscheidungen gelangen, bleibt abzuwarten", mochte sich Schatzmeister Rainer Wehner zu keinerlei Prognosen hinreißen lassen. Wobei davon auszugehen ist, dass Präsident Andreas Reich seine für diese Saison gegebenen finanziellen Zusagen erfüllt.

,,Lehnerz über 90 Minuten zweikampfstärker": Nicht erfüllt hat die Mannschaft die Erwartungen beim 0:2 gegen den aktuellen Zweiten TSV Lehnerz. ,,Wir haben verloren, weil wir nicht ab der ersten Minute in den Kampf-Modus gekommen sind. Lehnerz war uns über 90 Minuten in den Zweikämpfen überlegen. Wenn man gegen so eine kernig agierende Mannschaft nach 15 Minuten zwei vermeidbare Tore kassiert hat, wird es schwer. Wir hatten zu viele Schwachpunkte. Ich hätte sechs, sieben Mann auswechseln können. Letztlich sind wir den Nachweis schuldig geblieben, ein Team für die absolute Spitze zu sein", redet Trainer Djuradj Vasic Klartext.

Diesen Eindruck gelte es, in der Partie beim Tabellenzwölften Buchonia Flieden (Sa., 14.30 Uhr) sofort wieder zu korrigieren, so der Coach. Wobei der Sportverein als Kollektiv wie auch im individuellen Bereich zu großen Formschwankungen unterworfen ist. Ungeachtet dieser fehlenden Beständigkeit beträgt der Abstand zu Platz zwei aufholbare sechs Zähler. Umso mehr pocht Vasic darauf, dass die bei den 1:0-Erfolgen in Baunatal und Alzenau vom Anpfiff weg an den Tag gelegte Aggressivität wieder zum Tragen kommt. Wobei diese Gegner nicht an die Qualität des TSV Lehnerz heranreichten.

Miletic kehrt ins Tor zurück: Ins Tor zurück kehrt Pero Miletic. Er ersetzt Nico Adami, der nach fragwürdiger Roter Karte gegen Lehnerz gesperrt ist. Das Strafmaß steht indes noch nicht fest. Verteidiger Rene Schwall, krankheitsbedingt am vergangenen Samstag nicht im Einsatz, zählt mit guten Chancen auf einen Startelfeinsatz wieder zum Kader. Trotz fehlender Kontinuität besteht die Chance, mit einer Erfolgsserie zum Jahresfinale auf einem Topplatz zu überwintern. Nach dem Auftritt in Flieden stehen die Heimspiele gegen Griesheim (21. November) und Hadamar (29. November) an, abschließend die Partie in Eschborn.

Das Punktekonto können die Spieler somit selbst beeinflussen. Alles andere steht in den Sternen. Wobei die Verantwortlichen betonen, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein.



Aufrufe: 012.11.2015, 19:00 Uhr
Stephan NeumannAutor