Duell der Gegensätze

Fünf Siege und nur zwei Niederlagen stehen auf dem Konto der Elf von Daniel Marx. Und die beiden Schlappen kamen zum Auftakt in Leusel durch zwei Gegentreffer in der Nachspielzeit und im Heimspiel gegen Schröck durch einen Platzverweis in der dritten Spielminute und einem damit einhergehenden Rückstand zustande.

„Daher fällt das Fazit zum Saisonbeginn uneingeschränkt positiv aus. Der Vorteil gegenüber der letzten Saison ist, dass wir körperlich sehr fit sind, aktuell nahezu keine Ausfälle zu beklagen haben und wirklich mit unserem Stamm spielen können. Zum anderen sind wir in jedem Spiel auch in der Lage, Tore zu schießen“, benennt der Trainer die Gründe für den guten Start, weiß aber auch, dass seine Heuchelheimer auch ein günstiges Startprogramm hatten. „Daher gibt es auch keine Gründe, jetzt schon etwas an den Zielen zu ändern. Wir bleiben da bescheiden.“

Neben Lucas Schmitz, der die großen Vorjahresprobleme auf der Torhüterposition behoben zu haben scheint, ist auch Neuzugang Cameron Stokes ein wichtiger Faktor. Weil nicht nur der Neue vom FSV Fernwald II bislang sechsmal traf, sondern auch Tobi Schmitt schon fünfmal, läuft es offensiv rund. „Auch von der Bank kann ich aktuell noch Qualität nachschießen, wenn es mal nicht läuft“, ergänzt Marx.

Offensiv klemmt es momentan beim kommenden Gegner TSV Lang-Göns. Nur vier Tore kann die Weinecker-Elf nach acht Partien aufweisen. Wofür aber auch die Tatsache entscheidend ist, dass mit den Omura-Brüdern, Betim und Mergim, sowie Jannis Kaiser elementare Kräfte zuletzt fehlten. „Dennoch erwarte ich ein sehr schwieriges Spiel. Ich habe den TSV bereits beobachtet und weiß, dass sie sehr kompakt und als Team wirklich geschlossen auftreten“, so Marx, der dennoch den fünften Sieg im sechsten Heimspiel einfahren möchte.