TSV Lägerdorf hofft gegen SV Eichede auf die Trendwende

TSV Lägerdorf (12./8) – SV Eichede (10./10)
Die gefährdete Zone ist dem TSV mittlerweile bedrohlich nahe gerückt. Etwas Zählbares wollen die Lägerdorfer deshalb in jedem Fall aus der Partie gegen den Regionalliga-Absteiger mitnehmen. Allerdings ist die Aufgabe für das Fink-Team keine leichte. „Eichede ist eine unangenehm zu spielende Mannschaft, die sehr körperbetont agiert“, sagt Lägerdorfs Liga-Obmann Reiner Kuhr.

Dennoch wollen die Gastgeber sich nicht einschüchtern lassen, schließlich kennt man das Gros der Mannschaft noch aus dem Finale um den Meistercup in Malente. Ansonsten war die Trainingswoche in Lägerdorf geprägt von der Aufarbeitung der 0:8-Schlappe beim Spitzenreiter Holstein Kiel. In vielen Einzelgesprächen versuchte man zu klären, warum das Team diese Anzeichen mentaler und körperlicher Müdigkeit zeigte. Kuhr: „Wir müssen sehen, dass wir wieder besser in die Zweikämpfe finden.“

Um den Akku aufzuladen, gab es am Dienstag trainingsfrei. In personeller Hinsicht gibt es kaum Entwarnung. Zwar kehrte Merten Kunter aus dem Urlaub zurück, er hat aber noch Trainingsrückstand. Neben den langzeitverletzten Manoli Chionidis und Fabian Kröger fehlen auch Torben Behrens („nur“ Kniescheibe herausgesprungen statt Kreuzbandriss) und Lasse Engel, der immer noch einen Muskelfaserriss auskuriert (So., 14 Uhr).

SV Eichede II (5./15) – BSC Brunsbüttel (10./7).
Zu gern würde der BSC Wiedergutmachung für die 1:4-Heimschlappe gegen Siebenbäumen leisten. Aber die SVE-Reserve hat schon fünf von sechs Spielen gewonnen (So., 14 Uhr).

FC Reher/Puls (7./14) – VfR Horst (9./12).
Die Gastgeber wollen nach zwei Punkten aus vier Spielen endlich mal wieder einen Dreier. Dagegen könnten die Horster mit einem Sieg im Derby den Gegner in der Tabelle sogar überflügeln. Siehe dazu auch das Interview links (So., 14 Uhr; in Reher).

TuS Hartenholm (8./13) – VfL Kellinghusen (16./1).
Mittlerweile sind die Kellinghusener wegen ihrer Sieglos-Serie auf den letzten Platz der Tabelle abgerutscht. Höchste Zeit also für den ersten VfL-Sieg. In Hartenholm hängen die Trauben allerdings hoch: Auf der TuS-Anlage hat bisher nur der noch makellose VfB Lübeck II gewonnen (So., 15 Uhr).

Itzehoer SV (13./4) – VfR Neumünster U23 II (9./11).
Der ISV wird bestrebt sein, die bisher so zahlreichen individuellen Fehler abzustellen. Gelingt dies, könnten gegen die Neumünsteraner Oberliga-Reserve nach längerer Abstinenz auch mal wieder Punkte drin sein (So., 15 Uhr).