2024-05-10T08:19:16.237Z

FuPa Portrait
Familienbande, die nicht auf ein Foto passen: (hinten, von links) Patrick und Sascha Lorenz, Hauke Pape, Kenneth und Leif Böttjer sowie (vorn, von links) Michel und Tim Mittelstädt sowie Kristian Pape mit Tochter Lotta und Simon Pape mit Sohn Theo.
Familienbande, die nicht auf ein Foto passen: (hinten, von links) Patrick und Sascha Lorenz, Hauke Pape, Kenneth und Leif Böttjer sowie (vorn, von links) Michel und Tim Mittelstädt sowie Kristian Pape mit Tochter Lotta und Simon Pape mit Sohn Theo.

„Komm Bruder, spiel mit mir!“

Beim TSV Karlshöfen spielt Bruder neben Bruder - Und das gleich neunfach

In der Fußball-Bundesliga haben gerade zwei Brüder wieder zusammengefunden, seit Sven Bender (28) von Borussia Dortmund zu Bayer Leverkusen wechselt und dort auf seinen Zwillingsbruder Lars trifft. In Karlshöfen kann man über so einen Einzelfall nur schmunzeln. Denn gleich neun „Familienbanden“ tummeln sich bei den Fußballern des TSV Karlshöfen.

Dass Brüder gemeinsam in einem Team Fußball spielen, gibt es ja immer wieder. Auch beim TSV Karlshöfen gab es Zeiten mit Brüdern in einem Team: Ingo und Uwe Böttjer, Jörg und Michael Hitzigrath, Stephan und Jens Brodtmann, die drei Gieschen-Brüder Ralf, Bernd und Arnd oder zuletzt Florian und Kristian Mahnken prägten die jüngere Vereinshistorie. Zur neuen Saison aber treffen sich gleich neun (!) „Familienbanden“ zum Kicken bei den Kleeblättern. Ob die „Brüder“ dann jeweils gemeinsam antreten oder sich auf die drei Teams verteilen, wird die Saison zeigen.

Aus gleich zwei U19-Mannschaften der JSG Gnarrenburg rückt eine neue Generation in den Herrenbereich der Moorgemeinde. Beim TSV Karlshöfen treffen dabei einige Nachwuchskicker auf ihre Brüder. Neben jungen Akteuren, die sich dem TSV anschließen, freuen sich die Verantwortlichen, dass es gleich zehn eigene Nachwuchsspieler an der Hamburger Straße versuchen wollen.

Dabei kommt es jetzt häufiger zum „Familientreffen“ auf dem Fußballplatz. Gleich zu dritt sind dabei die „Meyers“. Während Steffen seine Torjägerqualitäten in der Reserve bereits bewiesen hat, gilt Dominic nach einem überstandenen Kreuzbandriss als „Bank“ in der Defensive der Ersten. Mit Sören gesellt sich jetzt ein Torwart hinzu.

Der Youngster stellt sich dabei im Kampf um den Platz im TSV-Gehäuse Stamm-Keeper Patrick Lorenz. Doch auch dieser erhält Verstärkung aus der Familie. Bruder Sascha kommt vom GSV Brillit aus der U19 und konnte bisher als Verteidiger auf sich aufmerksam machen. Und noch ein Torwart der nicht allein dasteht: Adrian Mahler hütete in der vergangenen Saison das Tor in der Reserve, sein Bruder Henning war meistens mit dabei.

Gemeinsam auf dem Feld in der Kreisliga standen bisher die Böttjer-Zwillinge Leif und Kenneth. Dabei zeigte sich Leif für die defensiven und Kenneth für die offensiven Aktionen zuständig. Zukünftig sind die beiden aber nicht mehr die einzigen Zwillinge beim TSV. Jonas und Niklas Kunz rücken aus der U19-Landesliga-Truppe nach. Auch hier werden defensive (Niklas) und offensive (Jonas) Aufgaben „brüderlich“ geteilt. Optisch unterscheiden sich das Duo jedoch deutlich von den Böttjers und auch voneinander.

Der Leader der Kreisliga-Elf, Alexander Hilken, erhält Unterstützung von seinem jüngeren Bruder Jan-Christoph (U19 II). Wie stark sich Michel (U19 GSV Brillit) und Tim Mittelstädt (U19 TSV Gnarrenburg) beim TSV einbringen können, ist bei beiden noch vom beruflichen Werdegang abhängig.

Die Routiniers Kristian und Simon Pape sind beide als junge Väter gefordert, „beackern“ aber auch weiterhin für die Kleeblätter die Sportplätze und erhalten jetzt Unterstützung von Cousin Hauke (U19). Defensivspezialist Heiko Bockhorn möchte zunächst einmal verletzungsfrei bleiben. Bruder Harm hat signalisiert, bei Bedarf bei den „Kleeblättern“ einzuspringen. (spe)

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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung

Aufrufe: 011.8.2017, 08:00 Uhr
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