2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Tschannerl TSV-Trainer Franz Koller sieht bei Kareth bereits gute Ansätze.
F: Tschannerl TSV-Trainer Franz Koller sieht bei Kareth bereits gute Ansätze.

Kareth-Lappersdorf kommt langsam in Fahrt

Nach sieben Spieltagen ist der TSV mit 15 Punkten Tabellenzweiter

Nach zwei Niederlagen in Folge zum Saisonstart läuft es beim TSV Kareth-Lappersdorf nun richtig rund in der Bezirksliga Süd. Der 7:2-Kantersieg am Sonntag beim SV Donaustauf bedeutete den vierten Sieg hintereinander und somit Platz zwei. Dabei hatte beim TSV, der sich nach der vergangenen Spielzeit aus der Landesliga Mitte verabschiedet hatte, ein Umbruch stattgefunden. 13 Spieler von der ersten Mannschaft und sieben Spieler von der zweiten Mannschaft hatten den Verein verlassen.

Auf der Suche nach neuen Spielern ist der TSV in der ganzen Region fündig geworden. Der ebenfalls neue Trainer Franz Koller, der vom ehemaligen Bezirksligisten Ränkam gekommen ist, musste somit eine neue Mannschaft formen. Dies scheint ihm auf dem ersten Blick gelungen zu sein. „Derzeit haben wir viele Ausfälle. Unser Kader ist allerdings stark genug, um diese Ausfälle zu kompensieren“, sagt Koller. Die ersten Automatismen würden langsam greifen. „Momentan stehen wir gut in der Tabelle da und auch bei den Niederlagen gegen Bach und Thalmassing spielten wir auf Augenhöhe“, sagt Koller. Bei den beiden Niederlagen habe einfach der letzte Biss beziehungsweise der unbedingte Siegeswille gefehlt.
Der TSV setzt vor allem auf junge Talente. Auch im Sturm hat sich Kareth gut aufgestellt: das Sturmduo Aaron Bice und Tobias Bräu kommt nach sieben Spieltagen miteinander auf 15 Treffer. Das ist Ligaspitze. „Aaron Bice und Tobias Bräu haben sehr gute Anlagen und schießen daher auch viele Tore. Allerdings sind sie beide von Vereinen gekommen, die eher Konterfußball gespielt haben. Der TSV hingegen hat meist mehr Ballbesitz und spielt offensiver. Ich bin der festen Überzeugung, wenn sich beide angepasst haben, werden sie noch besser spielen“, so Koller.

Unter der Woche gelang dem TSV dann noch ein großer Transfercoup: Patrick Eberl, der beim Bayernligisten DJK Ammerthal unter Vertrag stand, wechselte zum Bezirksligisten. Eberl trainierte unter der Woche schon voll mit und zeigte starke Ansätze. „Allerdings wird er noch zwei bis drei Wochen brauchen, bis er ganz fit ist“, sagt Koller. Eberl, der in der Jugend erst für den SSV Jahn Regensburg auflief und dann beim 1. FC Nürnberg auch Erfahrungen in der Jugend-Bundesliga sammelte, konnte sich beim Bayernligisten FC Amberg nicht durchsetzen. Vor der laufenden Saison entschied sich der 19-Jährige dann für einen Wechsel zum Nachbarrivalen DJK Ammerthal, wo dem Jungspund der Durchbruch ebenfalls verwehrt blieb. Jetzt will er beim TSV durchstarten.
Aufrufe: 031.8.2014, 19:49 Uhr
Simon SchwimmbeckAutor