2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
TSV Jetzendorf: Die Aufstiegs-Relegation kann am Wochenende entschieden werden. Foto: Alberer
TSV Jetzendorf: Die Aufstiegs-Relegation kann am Wochenende entschieden werden. Foto: Alberer

Relegation: Macht Jetzendorf am Wochenende alles klar?

Schützenhilfe wird benötigt

TSV Jetzendorf - Der TSV Jetzendorf kann am morgigen Sonntag die Aufstiegs-Relegation unter Dach und Fach bringen. Voraussetzung: Ein eigener Sieg gegen den SV Lohhof und Schützenhilfe vom großen Widersacher aus Manching.

Drei Teams mischen im Kampf um den ersten Tabellenplatz sowie den Aufstiegsrelegationsplatz mit. Manching hat mit 59 Punkten die besten Chancen, nächste Saison in der Landesliga zu spielen. Jetzendorf (53) kann den Ligaprimus bei vier ausstehenden Spielen noch abfangen, aber ebenso den zweiten Platz an Moosinning (45) abgeben – zumindest theoretisch. Am morgigen Sonntag könnte sich der FC Moosinning aus dem Aufstiegsrennen verabschieden, nämlich dann, wenn der TSV Jetzendorf sein Heimspiel gegen den SV Lohhof gewinnt und Manching im direkten Duell mit dem drittplatzierten FCM nicht verliert.

Ausgerechnet der Mitstreiter aus dem Süden Ingolstadts, der am 20. Spieltag die Tabellenführung vom TSV Jetzendorf übernommen hat, könnte also Schützenhilfe leisten.

Dass es zum Wechsel an der Spitze kam hatte auch mit dem großen Verletzungspech der Jetzendorfer zu tun. Wichtige Spieler wie Alexander Schäffler und Fabian Meinberger kommen auf weniger als zehn Einsätze in dieser Saison. Doch nun ist Besserung in Sicht. „Das Lazarett lichtet sich so langsam“, sagt Trainer Tarik Sarisakal. Gegen Lohhof kehren Johannes Haas und Marian Knecht in den Kader zurück. Armin Lange und Markus Kurzhals, der in der vergangenen Woche „regenerativ trainierte“, seien wieder eine Option, so der Trainer. In der entscheidenden Saisonphase könnte der TSV so gut aufgestellt wie lange nicht mehr in die Spiele gehen. „Die Jungs, die verletzt waren, sind natürlich noch nicht topfit. Trotzdem sieht es wieder besser aus“, so Tarik Sarisakal vor dem Spiel gegen Lohhof.

Mit dem SVL kommt eine Mannschaft an die Dachauer Landkreisgrenze, die ebenfalls auf einem Relegationsplatz steht – allerdings am anderen Ende der Tabelle. Bei nur vier Punkten Vorsprung auf Rang 14 steckt das Team von Manuel von Klaudy in akuter Abstiegsnot. Tarik Sarisakal rechnet mit einem defensiv eingestellten Gegner, der um jeden Ball kämpfen wird. „Sie stehen sehr tief und kassieren wenige Gegentore. Vorne läuft alles über Daniel Gädke“, so Jetzendorfs Trainer. „Wir müssen ihre Viererkette auseinanderziehen und dann die freien Räume bespielen. Wenn wir außerdem außen unsere 1-gegen-1-Duelle gewinnen, stehen die Chancen auf einen Sieg gut“, sagt Sarisakal.

Text: stm

Aufrufe: 028.4.2017, 15:32 Uhr
Dachauer Nachrichten - Moritz StalterAutor