„In unserer aktuellen Situation gibt es ohnehin keine guten und schlechten Gegner“, sagt Tarik Sarisakal. Er meint damit die personelle Lage: Dennoch will der Trainer auf die Ausfallliste nicht mehr eingehen. Vermutlich, weil er sich in Rage reden würde. Den Gegner kennt er natürlich: „Die Gerolfinger sind besser als ihr Tabellenplatz. Sie haben eine junge Mannschaft, die nicht viele Gegentore kassiert“, so Sarisakal. In den drei Partien nach der Winterpause kassierte Gerolfing nur bei der 0:1-Niederlage gegen Kammerberg einen Gegentreffer. Am vergangenen Wochenende in Lohhof und beim überraschenden Punktgewinn in Moosinning spielten sie 0:0.
Jetzendorf verlor am letzten Spieltag 1:2 gegen Schwabing. „Da haben wir in einigen Situationen schlecht verteidigt. Ganz wichtig ist, dass wir diese Fehler abstellen“, so Sarisakal, der auf das Defensivverhalten seiner Spieler bei Standardsituationen und Flanken abzielt. „Wenn der Ball in die Box kommt, müssen wir mit Tempo zum Ball gehen. Wenn wir das nicht machen, bekommen wir Probleme – sogar gegen Vereine aus der A-Klasse“, sagt der Trainer des Tabellenzweiten, der mittlerweile sechs Zähler Rückstand auf Tabellenführer Manching hat. Die Verletzten Johannes Haas und Simon Oberhauser werden neben den Langzeitausfällen nicht die Chance bekommen, es besser zu machen. „Wir wollen keine Ausreden. In Gerolfing werden wir nur eine Chance auf den Sieg haben, wenn wir mit hundertprozentiger Konzentration zu Werke gehen. Und das ist keine Anweisung, sondern ein Muss“, so Tarik Sarisakal.