Irgendwie kommt es ihnen gerade beinahe etwas unheimlich vor. Die Dinge scheinen fast zu schön, um wahr zu sein. Aber wer weiß, vielleicht stehen zur Abwechslung ja einfach mal die Sterne gut für sie. Das personelle Dauerproblem? Beschäftigt keinen mehr. Hatte der Trainer Giovanni Padani in der vergangenen Saison oft zu kratzen, überhaupt elf Spieler aufs Feld zu bringen, blickt er nun beglückt auf einen 22-Mann-Kader. Die Sorgen um die von der Konkurrenz umworbenen Leistungsträger Alper Varay, Giulio Tenuta und Senol Yazici? Abgehakt. Alle drei sind geblieben. Und das leidige Endlosthema des Vereins – die Tatsache, dass der TSV Jahn Büsnau in Steinzeitmanier bislang lediglich über einen Hartplatz verfügt? Ja, selbst in diesem Punkt herrscht schlagartig Sonnenschein, seit klar ist, dass man wohl innerhalb der nächsten zwei Jahre den so lange ersehnten Kunstrasen erhalten wird.
„Diese Aussicht beflügelt“, sagt Padani. Der Klassenverbleib zuletzt im Mai, der sei unter den gegebenen Bedingungen „ein Kunststück“ gewesen. Nun, unter den geschilderten neuen Voraussetzungen, richten der Coach und seine Mitstreiter den Blick nach oben. Erneuter Abstiegskampf? Danke, nein. Der Abteilungschef Uwe Neidlein nennt mutig das vordere Tabellendrittel als Ziel. Arbeiten will Padani hierfür vor allem an der Disziplin und an der Stabilität seiner Abwehr, in der sein neuer Co-Trainer David Bogucki (bisher Rohr) auflaufen soll. Ob auch die Umsetzung dieser Vorhaben gelingt? Zumindest eines spricht voll und ganz dafür: Die Büsnauer haben wie erwähnt einen Lauf.
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