2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Daniel Schelhorn (rechts, Ball im Arm) klatscht mit Lukas Lindner (Mitte) und Benjamin Kurz ab. Das Tor brachte Ilshofen auf 2:5 gegen den VfB Stuttgart II heran (Endstand 3:7). Am Samstag tritt der TSV gegen den SV Linx an.
Daniel Schelhorn (rechts, Ball im Arm) klatscht mit Lukas Lindner (Mitte) und Benjamin Kurz ab. Das Tor brachte Ilshofen auf 2:5 gegen den VfB Stuttgart II heran (Endstand 3:7). Am Samstag tritt der TSV gegen den SV Linx an. – Foto: Werner Kurz

TSV Ilshofen: Parallelen zwischen den Vorjahresaufsteigern

Oberliga Baden-Wüttemberg

Natürlich habe es wehgetan, sagt Ilshofens Trainer Michael Hoskins zur 3:7-Niederlage am vergangenen Sonntag beim VfB Stuttgart II.

„Was mich besonders gestört hat, sind die fünf Gegentore zur Halbzeit.“ 1:5 lag der TSV in der Pause zurück. Positiv sei jedoch die Reaktion in Hälfte zwei gewesen, als das Team auf 3:5 rankam und sogar die Chance auf den Anschlusstreffer hatte. „An diese mutige und konsequente Spielweise müssen wir anknüpfen“, fordert Hoskins. „Ich weiß, es klingt bescheuert, aber wir sind in einem Prozess. Wir müssen uns finden und kennenlernen“, sagt der neue Coach.

Am Samstag gastiert mit dem SV Linx ein Team in Hohenlohe, das ebenfalls im vergangenen Jahr aufgestiegen ist. Beide Mannschaften kämpften lange um den Klassenerhalt, den beide schafften. „Von der Grundqualität her sind beide Teams auch diese Saison ziemlich ausgeglichen“, findet Thomas Leberer, Trainer des SV Linx. Ein Unterschied sei ihm bei der Videoanalyse aber aufgefallen. „Im Vorjahr war vieles auf Spielertrainer Ralf Kettemann zugeschnitten. Mittlerweile spielt Ilshofen dynamischer mit mehr Läufen in die Tiefe“, ist Leberer aufgefallen. „Der Gegner hat ein gutes Team, aber es ist keine Übermannschaft“, sagt Hoskins, der zunächst eine tiefstehende Linxer Elf erwartet. „Wir müssen es schaffen, die Zweikämpfe anzunehmen und die Räume eng zu machen“, so Ilshofens Trainer.

Der Vorfall mit Noah Feil habe die Ilshofener nicht beeinflusst, ist sich Hoskins sicher. Feil, dessen Vertrag aufgelöst wurde, hat sich Anfang der Woche von der Mannschaft verabschiedet, allerdings nicht von Michael Hoskins selbst, was er „sehr enttäuschend“ fand.

Bei Ilshofen sind Nico Rodewald und Julian Schiffmann ins Training zurückgekehrt, für beide wird es aber wohl nicht für einen Einsatz reichen. Langzeitverletzt ist weiterhin Niklas Wackler. Timo Brenner habe sich das Knie verdreht, könne aber voraussichtlich spielen. Bei Linx fehlen vier potenzielle Stammspieler: Valentin Helfer-Lebert ist gesperrt, Rico Schmider fehlt aus privaten Gründen. Nico Schlieter und Sinan Gülsoy fallen aufgrund von Verletzungen aus.

Aufrufe: 023.8.2019, 08:58 Uhr
HT / Viktor TaschnerAutor