2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der SV Muttensweiler (rechts Leo Gnandt, hier im Zweikampf mit Winterstettenstadts Oliver Zeh) und der TSV Hochdorf treten in der kommenden Saison als Spielgemeinschaft an. (Foto: Volker Strohmaier)
Der SV Muttensweiler (rechts Leo Gnandt, hier im Zweikampf mit Winterstettenstadts Oliver Zeh) und der TSV Hochdorf treten in der kommenden Saison als Spielgemeinschaft an. (Foto: Volker Strohmaier)
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Muttensweiler und Hochdorf bilden SGM

Die „Erste“ der neuen Spielgemeinschaft wird in der Kreisliga A I spielen

Biberach - Der SV Muttensweiler und der TSV Hochdorf gehen die Saison 2019/2020 als Spielgemeinschaft an. Die Entscheidung der jeweiligen Abteilungen in beiden Vereinen für das Gemeinschaftsprojekt fiel nahezu einstimmig aus. Dies geht aus einer Pressemitteilung beider Clubs hervor. Die neue Spielgemeinschaft wird unter dem Namen SGM Muttensweiler/Hochdorf und mit drei Mannschaften im Spielbetrieb antreten.

„Die Anfrage kam von Hochdorfer Seite“, sagt Tobias Köhler, Abteilungsleiter des SV Muttensweiler. „Wir kämpfen aktuell mit einer hohen Anzahl an länger verletzen Spielern und stehen ebenfalls vor einem personellen Umbruch. Wir hätten vermutlich schon noch selbst zwei Mannschaften stellen können. Aber als die Anfrage kam, haben wir nach internen Besprechungen angenommen.“ Beim TSV Hochdorf hätte man laut Abteilungsleiter Achim Bürk versucht, noch mal eine Mannschaft für die kommende Saison zu stellen. „Aber es wäre personell sehr eng geworden, um eine konkurrenzfähige Truppe zusammenzubekommen. Deswegen haben wir bei Muttensweiler angefragt“, so der 43-Jährige. Dass die Personaldecke bei den Hochdorfern dünn ist, zeigte sich schon in dieser Saison. In der Winterpause musste der TSV seine Reservemannschaft wegen Spielermangels abmelden. Die Anfrage beim SV Muttensweiler zur Gründung einer SGM ist für Achim Bürk eine logische Konsequenz gewesen. „Wir arbeiten im Jugendbereich schon lange Jahre gut zusammen“, erläutert der TSV-Abteilungsleiter und fügt hinzu: „Der SVM war unser Wunschkandidat. Es ist sehr gut, dass sich Muttensweiler zur Bildung einer SGM bereiterklärt hat.“

Andreas Maier trainiert die SGM I

Der Trainer für die „Erste“ der SGM Muttensweiler/Hochdorf, die laut Bezirksspielleiter Hubert Übelhör in der Kreisliga A I spielen wird, steht bereits fest: Es wird Andreas Maier sein, der derzeit den SV Muttensweiler trainiert. Die Suche nach einem Coach für die künftige „Zweite“, die in der Saison 19/20 in der Kreisliga B antreten wird, läuft. Die Heimspiele werden nach Angaben von Tobias Köhler sowohl in Muttensweiler als auch in Hochdorf ausgetragen. „Wie die Verteilung der Spiele aussehen wird, wird erst am Staffeltag nach der Erstellung des Spielplans feststehen“, so der SVM-Abteilungsleiter, der mit seinem Hochdorfer Kollegen Achim Bürk gleichberechtigt verantwortlich für die SGM sein wird.

Höchstes Ziel beider Vereine ist es, den Jugendlichen eine Perspektive auf dem entsprechenden Niveau anbieten zu können. Eine gemeinsame Philosophie und ein einheitliches Spielkonzept wird in allen Mannschaften vom Jugend- bis zum Aktivenbereich angestrebt, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung. Das SGM-Modell ist zunächst auf ein Jahr ausgelegt, danach wollen die Verantwortlichen ein Resümee ziehen und das weitere Vorgehen besprechen. Insgesamt sind jedoch beide Vereine an einer möglichst langen Zusammenarbeit interessiert. „Ich bin optimistisch, dass es so kommen wird. Alle anderen auch“, sagt Achim Bürk auf SZ-Nachfrage.

Aufrufe: 016.5.2019, 22:36 Uhr
fegAutor