"Ich habe viele Jahre nun in Schweinfurt gespielt und eine tolle Zeit gehabt, mit vielen Erfolgen vor allem im Jugendbereich. Ich bin Schweinfurt extrem dankbar für die Zeit und werde diese nie vergessen", blickt Lukas Illig auf die vergangenen Jahre beim FC 05 zurück. "Für mich persönlich stellte sich jetzt aber natürlich die Frage, wie es dort weitergehen soll, nachdem in der Regionalliga ja auf Profitum umgestellt wird. Das Angebot, dort mitzuziehen, ehrte mich zwar, aber mir war recht schnell klar, dass ich weiter voll mein Lehramts-Studium durchziehen möchte und somit der Aufwand mit zweimal täglich Training usw. nur schwer umsetzbar ist", erklärt der 19-Jährige seinen Schritt hin zu den Grabfeld-Galliern: "Bardorf hat sich seit Jahren extrem um mich bemüht und sie machen dort seit vielen Jahren eine sehr gute und nachhaltige Vereinsarbeit. Das Team spielt einen tollen Fußball und das familiäre aber trotzdem sportlich professionelle Umfeld haben mich überzeugt, etwas Neues zu machen. Ich hoffe, ich kann dort schnell ein Teil der eingeschworenen Mannschaft werden und meinen Beitrag dazu leisten, dass weiterhin so erfolgreicher Fußball in der Region gezeigt wird."
Wasser in den Wein beim TSV Großbardorf sind allerdings die Abgänge von zwei Stammkräften. Auf Defensivstratege Markus Kirchner, der studienbedingt eine Pause einlegen wird, werden die Grabfeld-Gallier nicht mehr zurückgreifen können. Er gehörte seit Juli 2011, als er aus der U19 kam, zum Stammpersonal der Mannschaft und hat seitdem 155 Spiele in der Bayernliga Nord bestritten. Der 24-jährige Wollbacher stieß bereits als U15 Spieler zu unserem Nachwuchs und ist somit seit über 10 Jahren bereits Gallier. Er ist nun in der Endphase seines Studiums in Leipzig und kann den Aufwand derzeit nicht mehr betreiben, weshalb er ab sofort nicht mehr zur Verfügung steht bzw. pausiert. Ebenfalls studienbedingt verlässt Johannes Kanz den Klub nach einem Jahr wieder. Der 23-Jährige ist seit einigen Wochen als Praktikant bei der SpVgg Greuther Fürth beschäftigt und im Sommer beginnt er ein Masterstudium an einer Privat-Uni in Heidelberg, wodurch sich Spitzenfußball auf diesem hohen Niveau derzeit nicht mehr vereinbaren lässt. Nach vielen Jahren der Abstinenz kehrt er deshalb nun zu seinem Heimatverein FC Rottershausen zurück, wo er spielen möchte, wenn es seine Zeit zulässt.