Super-Samstag in der Kreisliga B 4

Der TV Nebringen könnte erstmals seit 21 Jahren wieder den Meistertitel in der Kreisliga B einfahren, sollte man am heutigen Samstag nicht weniger Punkte einsammeln als der punktgleiche Verfolger VfL Oberjettingen. Ausgerechnet in diesem Spiel muss der TVN beim TSV Öschelbronn, dem Ex-Verein seines Spielertrainers Michele Klarner, zum stets hitzigen Nachbarschaftsderby antreten. Hopp oder top heißt es in diesem Spiel – gab es doch schon seit Jahren kein Remis mehr, wenn die beiden Gäufeldener Vereine aufeinandertrafen. Heimtrainer Thomas Geke war mit der Saison nicht zufrieden, fehlte ihm doch das konstante Abrufen der eigenen Leistung über mehrere Spiele am Stück. Am Samstag kommt seine Mannschaft auf dem Zahnfleisch daher. Zu mehreren verletzten Spielern gesellen sich nun auch noch die rot-gesperrten Benjamin Rentschler und Tayfun Akcay.

Thomas Geke stapelt tief

Auch wenn man in der Vorwoche mit einem ähnlichen Rumpfkader den VfL Oberjettingen vor größere Probleme stellte, rechnet sich TSV-Trainer Thomas Geke wenig aus: „Sieht man die Ergebnisse des TV Nebringen über die Saison, glaube ich nicht, dass wir am Samstag etwas holen können.“
Dass es der TSV Öschelbronn aber den Nebringern so einfach wie im Hinspiel macht, als Nebringen klar mit 5:0 gewann, glaubt Klarner eher nicht. Nichtsdestotrotz gibt es für Klarner nur ein Ziel, einen Sieg einfahren und die Meisterschaft zu feiern. Verzichten muss er dabei wie in der Vorwoche auf die Defensivspieler Timo Gauß und Andreas Eipper.

Dem TSV Öschelbronn drückt der VfL Oberjettingen die Daumen, der am Samstag in Mönchberg zu Gast ist. Der FV Mönchberg ist zu Saisonende wieder in einer Bombenform. Nachdem man dem SF Kayh ein 3:3 abtrotzte, wurde die Mannschaft gegen Deufringen nur vom Unwetter gestoppt. Bereits nach elf Minuten lag der FVM mit 4:0 in Front – eine wohl in dieser Saison bislang einmalige Marke. Damit hat der FVM sein Ziel, den vierten Platz zu sichern, vorzeitig erreicht und kann nun befreit aufspielen. Häusler wünscht sich in seinem letzten Spiel, vor dem Wechsel zum TSV Grafenau einen schönen Saisonabschluss. „Entweder wir feiern mit den Jettingern nach dem Spiel zusammen oder wir geben den Spielverderber“, so Häusler, der auf den sich bereits im Urlaub befindenden Max Attenberger, sowie den verletzten Marcel Fleck verzichten muss.

Die Oberjettinger taten sich zuletzt gegen den TSV Öschelbronn äußerst schwer und „müssen eine Schippe drauflegen, um gegen die unangenehm zu spielenden Mönchberger drei Punkte zu holen“, so Marcus Ruß. Auch wenn es in dieser Saison mit dem Aufstieg, auch über den möglichen Umweg Relegation, nicht klappen sollte, ist der Oberjettinger Abteilungsleiter zufrieden mit der abgelaufenen Saison. Verzichten muss VfL-Trainer Joachim Kalmbach am Samstag lediglich auf den rot-gesperrten Markus Arendt.

Der Saisonverlauf auf einen Blick

Fast vom ersten Spieltag an lieferten sich der VfL Oberjettingen und der TV Nebringen ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze

Hier geht es zu den Live-Tickern der beiden entscheidenden Spiele:

TSV Öschelbronn - TV Nebringen (Samstag, 16 Uhr)

FV Mönchberg - VfL Oberjettingen (Samstag, 16 Uhr)