Das Endergebnis lautete allerdings 0:1 aus Sicht des Tabellenletzten. „Wir haben gegen einen guten Gegner stark dagegengehalten“, meinte Co-Trainer Michael Krooß, der den urlaubenden Chef Adis Letica an der Seitenlinie vertrat. „Die Enttäuschung ist natürlich groß. Ein Punkt wäre drin gewesen.“
Gegen den Spitzenreiter konzentrierte sich der TSV vorrangig auf die Defensivarbeit. „Wir haben unseren Plan hervorragend umgesetzt“, sagte Krooß. Gräfelfing stand tief und machte die Räume eng, Pasing tat sich enorm schwer, Lücken zu finden. Bis auf einen Lattenschuss brachte die TSG-Offensive lange nichts Nennenswertes zustande. Das Tor des Tages fiel schließlich durch einen umstrittenen Foulelfmeter. „Eine undurchsichtige Situation“, fand Krooß. Die kleinen Wölfe konnten zwar immer wieder Nadelstiche setzen, spielten ihre Konter aber nicht zu Ende. Dass Schiedsrichter Jürgen Habermehl den vor sich hin schimpfenden Kadir Sönmezcicek vorzeitig mit Gelb-Rot vom Platz schickte, erschwerte dem TSV die Aufgabe in der Schlussphase zusätzlich.