Gegenfurtner: „Wird sich zeigen, ob wir uns da festbeißen können“

Gräfelfing – Der erste Punkt, den Bernd Gegenfurtner in seiner Zeit als Trainer des TSV Gräfelfing gegen den SV Planegg-Krailling verbuchen konnte, hat die Wölfe auf Tabellenplatz fünf der Kreisliga 2 und zu überschäumender Euphorie geführt. „Nach oben wird sich zeigen, ob wir uns da festbeißen können“, sagt der Coach. Er betrachtet die aktuelle Position seiner Elf jedoch mit kühlem Sachverstand. Statt nach vorne orientiert er sich ohnehin in Richtung Abstiegszone, zu der sich der Abstand auf sieben Punkte vergrößerte. „Wichtig ist, die Differenz nach hinten zu wahren“, meint der Übungsleiter, der in erster Linie den Klassenerhalt im Blick hat. Daher kommt dem Heimspiel am Sonntag gegen den SV Akgüney Spor München eine große Bedeutung zu (15 Uhr, Hubert-Reißner-Straße).

Der Tabellenletzte gehört zu jenen Teams, die der TSV hinter sich lassen muss und gegen den nur ein Sieg zählt. Gegenfurtner macht sich jedoch keine Illusionen über die Verfassung der Gäste, die in ihren erst sechs Saisonspielen nur einen Punkt ergattern konnten. „Sie kratzen, beißen und kämpfen“, sagt der Coach. Er warnt davor, dass das Schlusslicht viel besser sei als sein aktueller Stand in der Tabelle. Dagegenhalten heißt es deshalb für die Wölfe, die auf Simon Schmidt verzichten müssen, der sich im Derby einen Haarriss im Zeh zuzog. Auch Ahmet Karahasan droht auszufallen. Er konnte wegen seiner Verletzung am Oberschenkel die ganze Woche nicht trainieren.

Ansonsten kann Gegenfurtner aus dem Vollen schöpfen. Beim Abschlusstraining waren 17 Spieler dabei. Für den großen Kader sorgen auch Dominik Trut und Franz Neumann, die beide aus den USA wieder nach Hause zurückkehrten. Ihnen bietet sich gegen Akgüney Spor zumindest die Chance auf einen Kurzeinsatz.