2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Das nennt man Torjäger: Wieder einmal war es Ramon Adofo, der den Gilchingern mit seinem zwölften Saisontreffer das Unentschieden gegen den SC Oberweikertshofen sicherte. Foto: Andrea Jaksch
Das nennt man Torjäger: Wieder einmal war es Ramon Adofo, der den Gilchingern mit seinem zwölften Saisontreffer das Unentschieden gegen den SC Oberweikertshofen sicherte. Foto: Andrea Jaksch

Ein Torschuss reicht Gilching zum Remis

Adofo trifft früh zur Führung

Die Serie hat gehalten. Auch im vierten Landesliga-Vergleich blieben die Fußballer des TSV Gilching-Argelsried gegen den SC Oberweikertshofen ungeschlagen. Beim 1:1 (1:0) am Samstag stibitzten sie auswärts einen Punkt.

„Heute sind sie fällig.“ So war es vor dem Anpfiff aus dem Fan-Lager des SC Oberweikertshofen zu vernehmen. Doch auch dieses Mal reichte es nicht zu einem Sieg gegen den TSV Gilching-Argelsried. Die Gäste nahmen am Samstag beim 1:1 (0:1) einen Punkt mit. „Der Gegner war uns spielerisch überlegen. Wir nehmen den insgesamt etwas glücklichen Punkt gerne mit“, bilanzierte TSV-Coach Wolfgang Krebs.

Bei äußerst widrigen Bedingungen (Regen, Wind, einbrechende Dunkelheit und katastrophale Platzverhältnisse) schoss der Tabellensechste am Samstag einmal auf das Tor. Und der Versuch war drin. Ramon Adofo hatte sich nach einem langen Ball energisch durchgesetzt und souverän ins lange Eck vollstreckt.

Der frühe Rückstand stachelte die wild entschlossen wirkenden Hausherren jedoch zusätzlich an. „Große Torchancen haben wir aber nicht zugelassen“, stellte Krebs fest. Umso ärgerlicher war der Ausgleich acht Minuten nach der Pause, als Gilchings Kapitän Maximilian Hölzl unnötig an der Grundlinie grätschte. Maximilian Schuch verwandelte den berechtigen Strafstoß eiskalt zum verdienten Ausgleich. Danach war der SCO dem Siegtreffer deutlich näher als die Gäste, die aus ihren wenigen Konterchancen nichts machten.

„Wir hatten vor allem im Mittelfeld Probleme, Zugriff zu bekommen. Es ist schwer zu beurteilen, warum“, rätselte Krebs. Marco Brand und Maximilian Ruml hatten einen schweren Stand am Samstag gegen sehr aggressiv spielende Hausherren. Auch Christoph Meißners Einwechslung zur Pause verhalf dem TSV in der sehr zerfahrenen Partie nicht zu mehr Stabilität. Er war zuvor bei einer Taufe eingeladen gewesen.

„Es fehlt momentan ein bisschen der Druck von hinten“, erläuterte Krebs. Aufgrund einiger Verletzungen hat der Gilchinger Trainer derzeit kaum Spielraum bei den Aufstellungen. Vielleicht war Abteilungsleiter Stefan Schwartling auch deshalb am Samstag mit dem Derby-Punkt einverstanden. „Wir haben den Abstand zu Oberweikertshofen gehalten“, sagte er. Als Tabellensechster liegen die Gilchinger weiter acht Zähler vor dem Sportclub, der seine Heimserie am Samstag fortsetzte. Seit Ende August ist die Elf von Trainer Sven Kresin auf eigenem Platz schon ungeschlagen.

SC Oberweikertshofen – TSV Gilching-Argelsried 1:1
SC Oberweikertshofen: Blantis, Steinhart, Greif, Barna, Friedl, Lapper, Schuch, Petrovic, Kanca, Jais, Ayvaz - Trainer: Kresin
TSV Gilching-Argelsried: Ruml, Hölzl, Gensheimer, Wiedemann, Brand, Ruml, Teouri (77. Köse), Rodenwald, Schnöller (46. Meißner), Huber (90. Gegenbauer), Adofo - Trainer: Krebs
Schiedsrichter: Ettenreich (Zusamaltheim) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Adofo (6.), 1:1 Schuch (53. Foulelfmeter)

Aufrufe: 013.11.2017, 11:06 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor