2024-05-14T11:23:26.213Z

Pokal
Mit großem Laufeinsatz neutralisierten Maik Strunk (in Blau, von links), Maximilian Andreas und Niklas Schnitter den Lauterer Minou-Claude Tsumba-Eggers.	Foto:  photoagenten/AxelSchmitz
Mit großem Laufeinsatz neutralisierten Maik Strunk (in Blau, von links), Maximilian Andreas und Niklas Schnitter den Lauterer Minou-Claude Tsumba-Eggers. Foto: photoagenten/AxelSchmitz

TSV Gau-Odernheim unterliegt FCK nur 1:4

Lukas Leineweber markiert den Ehrentreffer vor 275 Zuschauern

GAU-ODERNHEIM. Es war kein Zufall, dass Lukas Leineweber den Freistoß aus fast zentraler Position aus 18 Metern in die Maschen zirkelte. ,,In den vergangenen anderthalb Jahren hat er fünf, sechs Mal aus solchen Situation getroffen", sagte Florian Diel, sein Trainer. Trotzdem war dieses Tor, das der 17 Jahre alte Ülversheimer im Dress des Fußball-A-Jugend-Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim markierte, kein alltäglicher Treffer. Schließlich netzte er gegen den 1. FC Kaiserslautern ein. Und das vor der für ein Jugendspiel beeindruckenden Kulisse von 275 Zuschauern, die das Verbandspokalspiel gestern Abend live verfolgten.

Trotz des 1:4, mit dem die Petersberger dem Regionalliga-Dritten vom Betzenberg unterlagen, gab es am Ende Applaus für die Platzherren. Bis zur letzten Minute kämpften sie um ein ehrenhaftes Ergebnis, das sie auch erzielten. Lediglich der dreifache Torschütze Valdrin Mustafa (20., 48., 54.) und Gerit Lars Wintermeyer (15.) überwanden Lukas Hoth im Kasten des TSV, ehe Leineweber (59.) der Ehrentreffer glückte.

Häufig im Brennpunkt stand Lukas Hoth. Mehrfach verhinderte der 17 Jahre alte Gau-Odernheimer den Torerfolg der Lauterer. Letztlich aber, meinte er, hätte er mehr Arbeit erwartet, als der FCK ihm bereitete. Überhaupt überraschten die Gau-Odernheimer mit einer frechen Vorstellung. Die ersten Chancen gingen auf ihr Konto. Jan Wouda und Niklas Schnitter, dessen Kopfball FCK-Keeper Cedric Colin Veser gerade über die Latte lenkte, hätten schon das 2:0 vorlegen können. Und nach einer halben Stunde drosch Maik Strunk das Leder an die Latte. Hoth: ,,Wenn da der eine oder andere Ball rein geht, dann kann das Spiel auch anders laufen."

Erstaunlich selbstbewusst agierten die TSVler, obwohl der eine oder andere einräumte, dass es gegen den ,,großen FCK ging". Beispielsweise Christopher Greiner, der ein unglaubliches Laufpensum ablieferte: ,,Nervös waren wir schon. Aber dafür, dass wir nervös waren, haben wir gut gespielt".

Das attestierte auch Gunther Metz, der Coach des FCK, den Gastgebern: ,,Die Jungs haben das von Anfang bis Ende ordentlich gemacht". Wobei, das merkte der Gau-Köngernheimer an, ihnen der kleine Kunstrasenplatz entgegengekommen sei.

Florian Diel attestierte seinem Team eine gute Leistung. ,,Wenn wir die 2,3 individuellen Fehler, die uns unterliefen, abstellen, dann sind wir verdammt schwer zu schlagen", gab er seinen Jungs als Botschaft mit auf den Heimweg.

TSV Gau-Odernheim: Hoth - Beyazbal, Petry (75. Höhn), Wouda, Görlach - Strunk, Braun (65. Preußer) - Greiner, Andreas (80.Dietz), Schnitter (54. Kobi)- Leineweber.



Aufrufe: 023.9.2015, 23:00 Uhr
Claus RosenbergAutor