2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
In der Offensive darf es gerne noch ein bisschen mehr sein: Die Abteilung Attacke um Lukas Knell (Mitte) soll in der Restrunde noch zulegen.	Archivfoto: pa/Axel Schmitz
In der Offensive darf es gerne noch ein bisschen mehr sein: Die Abteilung Attacke um Lukas Knell (Mitte) soll in der Restrunde noch zulegen. Archivfoto: pa/Axel Schmitz

Das Personal wechselt, das Ziel bleibt gleich

Neuer Gau-Odernheim-Trainer Christoph Hartmüller hat das Thema Aufstieg noch nicht komplett ad acta gelegt

Gau-Odernheim. Mit dem dritten Tabellenplatz liegt der TSV Gau-Odernheim im gesteckten Rahmen. Aber insgeheim sind die Ziele des ambitionierten Fußball-Bezirksligisten doch ein bisschen größer.

Zwischenfazit:

Rein von der ,,Punktzahl" her und der ,,Entwicklung der Mannschaft" zieht TSV-Spielertrainer Christoph Hartmüller ein sehr erfreuliches Resümee. Dennoch ist sein Fazit nicht frei von ,,kleinen Makeln", wie der Coach des Bezirksliga-Dritten nicht verbirgt. ,,Natürlich stehen wir nicht auf dem Tabellenplatz, den wir uns erträumt haben. Da können wir aber teilweise nichts dafür und es ist auch noch nicht zu spät", sagt Hartmüller.

Auffälliges:

Der TSV muss sich unbedingt in seiner Kreativität steigern und mehr Lösungen gegen tief stehende Teams finden. Das, was unter anderem bei den ärgerlichen Heimpleiten gegen den SV Guntersblum und den SV Klein-Winternheim nicht gelungen ist. Hartmüller kündigt auch an: ,,Wir wollen variabler und flexibler werden. Wir werden die eine oder andere taktische Variante einstudieren und neue Formationen ausprobieren." Während es in der Offensive um Stürmer Ali Bülbül also noch großen Steigerungsbedarf gibt, ist die Defensive sehr positiv in Erscheinung getreten. ,,Der Abwehrverbund ist gefestigter", lobt der Coach und weiter: ,,Die Außenverteidiger Paul Höhn und Marek Gröhl machen das immer besser und sind Säulen für das Team."

Personelle Veränderungen:

Christoph Hartmüller, der Nachfolger des im Dezember zurückgetretenen Sascha Groß, hat seinen Kader noch einmal erheblich vergrößert. Zwar haben mit Benedikt Knodt (SVW Mainz) und Felix Häfner (TSG Mainz-Bretzenheim) auch zwei Spieler den Verein verlassen, weil ,,der Aufwand in Verbindung mit dem eigenen Job zu hoch war". Doch dafür kann der Trainer fünf neue Fußballer im Training begrüßen. Neben den drei ,,internen" Zugängen Cem Akbal, Kevin Pomje und Jonathan Halstenberg, die in Absprache mit Benny Wilhelm, Trainer der zweiten Mannschaft, und auf Wunsch von Hartmüller hochgezogen wurden, schlossen sich ebenso zwei externe Spieler dem TSV an: Erik Hübler (SV Horchheim) und Kevin Martin (TuS Biebelnheim).

Der Dauerverletzte Sascha Nehrbass ist mit einem individuellen Programm wieder ins Training eingestiegen, wohingegen sich Christian Stegmaier erst einmal hinten anstellen muss. Nach seiner Suspendierung ist die ,,Tür nicht zugeschlagen", aber er muss sich über die Zweite für die Erste empfehlen. Sein Amt des Vizekapitäns übernimmt Simon Kustan. Mit Steffen Klein, der ebenso am Göllheimer Stützpunkt trainiert, hat Hartmüller zudem nun auch seinen Co-Trainer benannt. ,,Du kannst dich auf ihn verlassen, und er hat eine hohe Fachkompetenz", so Hartmüller.

Saisonziel-Update:

An dem Ziel ,,Top fünf" rüttelt der TSV nicht. Es ,,gibt kein Update nach oben", aber ,,klar wollen wir eher nach oben gucken, als nach unten", erklärt der Trainer.

Und nach der Saison?

Die Zielsetzung für die nächste Saison ist nur logisch: Bleibt Gau-Odernheim in der Bezirksliga, dann ist der Aufstieg angepeilt. Gelingt doch noch irgendwie der Sprung in die Landesliga, wird natürlich der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Bei der Kaderplanung stehe es sicher im Vordergrund ,,Jugendspieler zu integrieren", berichtet Hartmüller.


Testspiele

- Da Trainer Christoph Hartmüller hofft, im Spiesheimer Wintercup weit zu kommen, wurde nur ein weiteres Testspiel am 3. Februar gegen die TSG Pfeddersheim vereinbart. In Spiesheim geht es in der Gruppenphase gegen Framersheim (11.2.), Sulzheim (13.2.) und Saulheim (14.2.).

Aufrufe: 029.1.2016, 18:00 Uhr
Nico BrunettiAutor