2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Oliver Birk geht in seine zweite Saison als Trainer des TSV Falkenstein. Er will mit dem Abstiegskampf diesmal nichts zu tun haben. F: lst
Oliver Birk geht in seine zweite Saison als Trainer des TSV Falkenstein. Er will mit dem Abstiegskampf diesmal nichts zu tun haben. F: lst

Falkensteins Trainer Oliver Birk ist zuversichtlich

Machbares Auftaktprogramm für den TSV +++ Gestartet wird bei der SG Silbersee

Der TSV Falkenstein wäre nach dem Abstieg in die Kreisklasse in der Vorsaison fast in die A-Klasse durchgerutscht. Letztendlich reichten aber 30 Punkte zu Rang zwölf, der den direkten Klassenerhalt in der Kreisklasse Mitte bedeutete. Trainer Oliver Birk geht nun in seine zweite Spielzeit als Trainer des TSV. In der kommenden Woche startet der Ligabetrieb mit einem Auswärtsspiel bei der SG Silbersee 08. Oliver Birk stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Birk, was wünschen Sie sich nach Ihrer turbulenten Premierensaison beim TSV?

Auf keinen Fall wollen wir wieder etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Ich wünsche mir eine ruhige Saison. Wenn es gut läuft, sollten wir uns zwischen Rang vier und Rang acht einreihen können. Ein gesicherter Mittelfeldplatz wäre in Ordnung. Wir bekamen keine externen Neuzugänge hinzu, nur sechs Spieler aus der eigenen A-Jugend. Einige davon werden den Sprung die die erste Mannschaft auf Anhieb packen, die anderen können sich über gute Leistungen in der zweiten Mannschaft aufdrängen. Johann Fischer steht uns nicht mehr zur Verfügung, da er aus privaten Gründen kürzer treten möchte. Ansonsten ist der Kader der Vorsaison komplett beisammen geblieben.

An was hat es gelegen, dass Sie vorige Spielrunde so lange um den Klassenerhalt haben bangen müssen?

Wir haben einfach keinen typischen Torjäger, einen Tor-Garanten bei uns im Team. So wirkte es sich nicht Nennenswert aus, dass wir die fünftbeste Abwehr stellten, da wir den zweitschwächsten Angriff hatten. Wer keine Tore schießt, tut sich bekanntlich mit dem Siegen schwer. Vorige Saison hatten wir ein Torverhältnis von 38:42. Daran ist klar ersichtlich, wo bei uns der Schuh drückt, der Hebel angesetzt werden muss. Gegen die vorderen Mannschaften haben wir regelmäßig gepunktet. Wenn wir gegen vermeintlich schwächere Teams allerdings das Spiel haben selbst gestalten müssen, bekamen wir Probleme. Das Tore schießen gilt es wieder auf verschiedene Schultern zu verteilen.

Wie waren Sie mit der Vorbereitung zufrieden?

Jene war durchwachsen. Die Trainingsbeteiligung war gut, obwohl wir studien-, berufs-, urlaubs- oder verletzungsbedingt immer wieder Ausfälle haben hinnehmen müssen. In den Einheiten waren bisher immer 16 bis 18 Spieler. Wir konnten allerdings nie mit dem kompletten Kader trainieren oder Testspiele bestreiten. Zwei Spiele konnten wir gewinnen, zwei haben wir verloren, einmal spielten wir Unentschieden. Das beste Spiel lieferten wir im Totopokal gegen Untertraubenbach ab, obwohl wir mit 1:2 verloren haben. Meine Mannschaft hat gegen die favorisierten Gäste sehr gut dagegengehalten und sich toll präsentiert. In dieser Partie hat man gesehen, was mit dem aktuellen Kader möglich wäre. Ich selbst fühle mit beim TSV sehr wohl. Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und der Vereinsführung könnte nicht besser sein.

Welches Auftaktprogramm haben Sie zu bewältigen?

Wir beginnen mit einem Auswärtsspiel in Silbersee. Dann kommt Wetterfeld zu uns, bevor wir nach Schorndorf müssen. Das Auftaktprogramm erscheint machbar, aber wir müssen unser Leistungspotenzial abrufen und Schwachpunkte in den Griff bekommen. Silbersee ist gut drauf, zuletzt siegte die Mannschaft trotz eines 1:4-Rückstandes im Toto-Pokal gegen Untertraubenbach noch im Elfmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit stand es 4:4. Wir wollen mindestens einen Punkt holen, um beruhigt in die neue Saison starten zu können. Ich hoffe, dass bis zum Start alle Mann fit sein werden.

Aufrufe: 023.7.2017, 12:00 Uhr
lstAutor