2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Herbert Inhofer ist neuer Trainer beim TSV Falkenstein. Foto: privat.
Herbert Inhofer ist neuer Trainer beim TSV Falkenstein. Foto: privat.

Falkenstein mit neuem Trainer

Vereinsikone und aktueller Haupt-Jugendleiter Herbert Inhofer übernimmt seinen Heimatverein

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Der TSV Falkenstein steht nach elf Spieltagen in der Kreisklasse Mitte mit nur zwölf Punkten (4/0/7 bei 17:28 Toren) auf Rang zehn der Tabelle. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion ist nach zuletzt fünf Pleiten in Folge bis auf zwei Zähler zusammengeschmolzen. Vor zwei Wochen trat Trainer Oliver Birk zurück, für ihn übernahm interimsmäßig Abteilungsleiter Stefan Markl. Am Dienstag wurde nun der neue Mann vorgestellt. Zumindest bis zur Winterpause soll Herbert Inhofer das Team übernehmen. Inhofer stürmte früher selbst als für den TSV, war zudem als Spieler dreieinhalb Jahre beim TB Roding in der Bezirksliga aktiv. Danach übernahm er Arrach, Obertrübenbach und Falkenstein als Spielertrainer, bevor er sich eine längere Auszeit vom Trainergeschäft nahm. Nun stand er unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Inhofer, übernehmen Sie nun interimsmäßig bis zur Winterpause?

So kann man das nicht sagen. Mit Abteilungsleiter Stefan Markl bin ich übereingekommen, dass ich nun auf alle Fälle die sechs Partien bis zur Winterpause das Traineramt übernehmen werde. Dann werden wir gemeinsam die Situation analysieren. Ob es dann mit mir weitergehen wird oder mit einem anderen Trainer, können wir an dieser Stelle nicht sagen. Ich schaue nun erst einmal von Training zu Training und natürlich von Spiel zu Spiel. Was wir brauchen, sind Punkte!

Wollten Sie wieder ins Trainergeschäft zurückkehren?

Als mein Sohn Niko, der nun seit vier Jahren beim TSV im Herrenbereich aktiv ist, mit dem Fußballspielen begonnen hat, engagierte ich mich als Trainer und auch als Jugendleiter. Dieses Amt habe ich derzeit ebenfalls inne. Ich spielte durchaus mit dem Gedanken, mal wieder eine Herren-Mannschaft übernehmen zu wollen, nachdem mein Sohn aus der Jugend in den Seniorenbereich gewechselt ist. Seitdem sind aber schon wieder vier Jahre vergangen. Nun ist es so weit, ich freue mich auf die nächsten Wochen, die hoffentlich erfolgreich verlaufen werden.

Wie gut kennen Sie die Liga und die aktuelle Mannschaft?

Bis auf zwei Partien habe ich heuer alle Spiele angeschaut, weiß also, wo es hakt, an welchen Stellschrauben wir nachjustieren müssen. Viele der Akteure habe ich bereits im Jugendbereich trainiert oder kenne sie von Kindesbeinen an. Als regelmäßiger Betrachter sind mir natürlich auch die gegnerischen Mannschaften alles andere als unbekannt. Am Dienstag leitete ich das erste Training. Vor dem Spiel am Samstag beim punktgleichen SV Atzenzell-Sattelbogen gibt es noch einiges zu besprechen. Derzeit fehlt etwas das Selbstvertrauen. Wichtig ist, dass wir die individuellen Fehler im Defensivbereich minimieren können. Beim 2:3 gegen Winklarn erspielte sich die Mannschaft mehrere Chancen, verwertete allerdings nur zwei davon. Wichtig ist, dass wir auswärts auf keinen Fall verlieren werden. Sollte es ein Sieg werden, wäre das natürlich umso erfreulicher. Wichtig ist es in der aktuellen Lage zu Punkten zu kommen. Die Spielphilosophie steht erst einmal hinten an. In der Vorrunde spielen wir noch gegen Atzenzell und Pullenried. Dann stehen noch vier Rückrundenpartien gegen Silbersee, Wetterfeld, Dieterskirchen und Schorndorf vor der Winterpause an. Alles, was dann passieren wird, ist nun erst einmal sekundär! Zuerst einmal gilt es den derzeitigen Negativlauf in Atzenzell zu stoppen! SV-Kapitän Lukas Riedl hat in elf Spielen bereits 15 Tore und fünf Vorlagen gesammelt. Eine Hauptaufgabe wird es sein, ihn aus dem Spiel zu nehmen. Wenn wir kein Gegentor bekommen, hinten nicht so sorglos agieren wie zuletzt, dann haben wir einen Zähler auf alle Fälle sicher! Und ein Remis ist unser Minimalziel!

Aufrufe: 012.10.2017, 11:00 Uhr
lstAutor