2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Trotz früher Führung gab es für den SVF Neustadt-Glewe (in Blau) beim 2:5 in Stralendorf nichts zu holen. In dieser Szene prüft Lukas Winter, Torschütze zum 1:1, den Neustädter Keeper Alexander Grunau.dietmar albrecht
Trotz früher Führung gab es für den SVF Neustadt-Glewe (in Blau) beim 2:5 in Stralendorf nichts zu holen. In dieser Szene prüft Lukas Winter, Torschütze zum 1:1, den Neustädter Keeper Alexander Grunau.dietmar albrecht

Tabellenführer nicht unschlagbar

FC Mecklenburg Schwerin II kassiert erste Saisonniederlage / TSV Empor Zarrentin feiert zweiten Sieg in Folge

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In der Fußball-Landesklasse IV hat sich am 12. Spieltag einiges getan. So brachte die SG Einheit Crivitz dem FC Mecklenburg Schwerin II die erste Saisonniederlage bei (3:0) und sorgte dafür, dass der Tabellenführer der Konkurrenz erst einmal nicht weiter enteilt.

In einem Kellerduell feierte der TSV Empor Zarrentin mit dem 5:2 gegen den MSV Pampow II den zweiten Sieg in Folge und stellte den Anschluss an das Mittelfeld her.

Nach dem guten Saisonstart rutscht Aufsteiger Warsow in der Tabelle weiter ab, findet sich durch die Heimniederlage gegen den Wittenburger SV inzwischen auf dem zehnten Platz wieder. Die Heimelf versuchte das Spiel zu machen, wurde aber vom WSV sauber ausgekontert. Die drei Tore, die Philipp Sehler (21.), Kevin Oldenburg (32.) und Dennis Steuwer (45.) bis zur Pause für die Gäste erzielten, fielen alle nach dem gleichen Muster: Ball im Mittelfeld erkämpft und schnell umgeschaltet. Beim zwischenzeitlichen Ausgleich kam Marco Schwabe nach einem Freistoß völlig frei zum Kopfball (30.). Endgültig entschieden war die Partie, als Lorenz Kloidt einen Strafstoß zum 4:1 verwandelte (79.). Das vorausgehende Handspiel wurde zudem mit einer roten Karte geahndet. Warsow beendete das Spiel nach zwei unnötigen gelb/roten-Karten in der Schlussphase (80. und 89.) zu acht.

Zwei mit einem Doppelschlag bestrafte Schlafmützigkeiten in der Anfangsphase (11./12.) brachten die Eldenaer gegen Rehna früh auf die Verliererstraße. Während die Heimelf in der Folge nicht zum Abschluss kam, ließen die Gäste bis zur Pause noch zwei gute Konterchancen aus. Nach dem Seitenwechsel wussten sich die Schwarz-Weißen zu steigern. Dennoch unterlief ihnen ein weiterer Schnitzer, der per Kopfball zum Rehnaer 3:0 führte (60.). Der Heimelf fehlte an diesem Tag auch das nötige Glück. Zwei Tore wurden wegen angeblichen Stürmerfouls beziehungsweise Abseitsstellung nicht anerkannt, ein Kopfball sprang vom Innenpfosten in die Arme des Rehnaer Keepers. Dennoch wurde es noch einmal richtig spannend. Rene Gatzke (84.) und Fabian Permin (85.) stellten spät den Anschluss her. Auch der Ausgleich war noch drin. Es sollte aber nicht sein.

Der Landesliga-Absteiger aus Zarrentin stellte den Heimsieg gegen die MSV-Reserve durch eine starke zweite Halbzeit sicher. Im ersten Abschnitt war es noch ein relativ ausgeglichenes Spiel. Die Empor-Führung durch einen von Christoph Göhner verwandelten Foulelfmeter (29.) glichen die Gäste nicht unverdient aus (37.). Nach dem Seitenwechsel überzeugten die Schaalseestädter vor allem durch eine effektive Chancenverwertung. Frank Semdner (53.), Tobias Mitzlaff (62.) und Daniel Rotermann (68.) brachten ihr Team mit 4:1 in Front. Pampows späten zweiten Treffer (89.) beantwortete Frank Semdner postwendend mit dem 5:2 (90.).

Der Lübtheener SV schließt nach der Niederlage in Carlow weiter die Tabelle ab. Dabei war der Auftakt vielversprechend. Nach ersten Chancen auf beiden Seiten, darunter ein Pfostenschuss von Kai Banowski (14.), traf Ralph Michalewski aus spitzem Winkel zum 0:1 (27.). Die Heimelf verwandelte den Rückstand noch vor der Pause in eine Führung. Der Ausgleich wurde per Abstauber hergestellt (36.). Beim 2:1 durch einen 30-m-Flachschuss war Philip Kräuter, der mangels Alternative als Feldspieler ins Tor musste, zwar dran, ohne den „Einschlag“ verhindern zu können. Auf tiefem, seifigem Boden erhöhten die Carlower auf 3:1 (62.). Per Schlenzer nach kurz abgelegtem Freistoß sorgte Thomas Helterhoff in der 70. Minute dafür, dass es spannend blieb. Zum Ausgleich reichte es aber nicht. Stattdessen markierte Carlows Torjäger Marcel Musielak in der Nachspielzeit das 4:2 (90.+3).

Aufrufe: 020.11.2017, 19:00 Uhr
thowAutor