Deutliche Klatsche für Eldena

Der Tabellenführer schickte den Landesliga-Absteiger mit 8:2 nach Hause. Einen ähnlichen Kantersieg feierten die drittplatzierten Carlower mit dem 7:1 gegen den Rehnaer SV. „Einerseits haben wir zwei Punkte verschenkt, andererseits können wir froh sein, am Ende zumindest das Unentschieden gerettet zu haben“, war man beim SVF Neustadt-Glewe in der Bewertung des 2:2 gegen den Aufsteiger etwas zwiegespalten. Die Heimelf lag durch Tore von Niklas Plickat (3.) und Tim Anders schnell mit 2:0 vorn. Weitere Chancen wurden ausgelassen. Und statt einer möglichen Vorentscheidung ging es nur mit einem 2:1 in die Kabine. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff fand ein abgefälschter Freistoß von Max Henning den Weg ins Netz (45.+2).

In der zweiten Halbzeit wurden die Warsower, die teilweise eine sehr harte Gangart einschlugen, stärker. Eine Elfmeterentscheidung gegen die Heimelf löste tumultartige Szenen aus, die in Gelb/Rot gegen den Neustädter Torwart Alexander Grunau gipfelten. Den Strafstoß verwandelte Christopher Glöde (76.). Beide Teams hätten in der Schlussphase den Siegtreffer erzielen können. Letztlich blieb es aber beim 2:2.

Nach zuletzt drei Siegen in Folge setzte es nun für die Zarrentiner Mannschaft eine 1:2-Niederlage beim Schweriner SC. Dabei erwischte Schwerin einen guten Start und nutze in der 11. und in der 14. Minute unnötige Ballverluste im Mittelfed aus, um eine sichere Führung zu erspielen. Erst zum Ende des ersten Durchgangs gelang es Empor, das Spiel offener zu gestalten. In Halbzeit zwei versuchten die Zarrentiner, das Spiel besser in den Griff zu bekommen, was aber gegen die gut gestaffelte Deckung des SSC nur ganz selten gelang. Ein gut aufgelegter Volker Engel im Empor-Tor hielt bei einigen gefährlichen Kontern die Gäste im Spiel. Und so reichte es am Ende nur noch zum Anschlusstreffer. Christoph Göhner verwertete per Kopf in der 90. Minute einen platziert getretenen Freistoß.

Die Fußballer des Wittenburger SV setzten sich zwar knapp aber verdient mit 4:3 gegen den Neumühler SV durch. Dabei sorgte gleich der erste Angriff der Gäste für einen frühen Rückstand (6.). Wittenburg fand auch anschließend nicht so recht ins Spiel und musste dann in der 20. Minute gar den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Erst ein Standard sorgte in der 39. Minute für den Anschlusstreffer. Chris Sebastian traf zum 1:2.In der zweiten Halbzeit war der WSV jetzt etwas besser im Spiel, erzielte durch Dennis Steuwer den 2:2-Ausgleich und sah sich dennoch kurz darauf wieder mit 2:3 im Rückstand. Es dauerte bis zur 84. Minute, ehe Patrick Kühn den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich erzielte. Wittenburg spielte nicht gut, wollte aber unbedingt die Partie für sich entscheiden. Und so sorgte Hannes Frank in der 87. Minute für den 4:3-Siegtreffer.

Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel waren bei Schlusslicht Lübtheen eigentlich gegeben und doch mussten sich die Concorden gegen den Liga-Zweiten SV Stralendorf deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die Gäste Mitte der ersten Halbzeit das Spielgeschehen und gingen dann auch in der 24. Minute mit 1:0 durch Blockhus in Führung. Nachdem bereits Bastian Barth verletzt ausgewechselt werden musste, ging es kurz danach auch bei Hardy Behrend nicht weiter. Der Spielfluss bei den Concorden war dahin. Allerdings schafften es die Hausherren, das Spiel bis zur 62. Minute offen zu gestalten. Dann zog Stralendorf durch einen Doppelschlag von Schmidt und Brickwedde aber auf 3:0 davon. Als Ralph Michalewski nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste, war der Spieltag für Lübtheen endgültig gelaufen (83.). Den Schlusspunkt setzte Stralendorf mit dem 4:0-Endstand – Schöner traf.

Eine richtig deftige Abreibung kassierte Schwarz-Weiß Eldena beim Spitzenreiter FC Mecklenburg Schwerin II. Der Tabellenvierzehnte unterlag den Schwerinern deutlich mit 2:8. Schon zur Pause enteilten die Hausherren auf 4:0 und stellten so früh die Weichen auf Sieg. Lediglich ein Eigentor von Tim Schwarz zum 1:6 (64.) sowie der Treffer von Patrick Ritter zum 2:8 (90.) ließen Eldena „jubeln“. Wobei von Freude angesichts so einer Niederlage dabei nicht die Rede gewesen sein kann.