2024-04-30T13:48:59.170Z

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Archivbild – Foto: Rolf Schmietow

Historisch: Elstorf feiert ersten Landesliga-Sieg

3:1-Sieg gegen den ASC Cranz-Estebrügge

ELSTORF. Im dritten Landesliga-Spiel der Vereinsgeschichte hat es geklappt: Der TSV Elstorf fuhr seine ersten Punkte ein. Doch beinahe wäre ein Altländer, der in die Sturmspitze rückte, zum Spielverderber geworden.

Die Elstorfer erzielten nicht nur den ersten Landesliga-Treffer ihrer Vereinsgeschichte, sie besiegten auch noch den ASC Cranz-Estebrügge mit 3:1 (1:0) und machten damit den ersten Dreier nach dem Aufstieg klar. Zum entscheidenden Doppelschlag holten die Elstorfer jedoch erst in den Schlussminuten aus.

Mit dem letzten Aufgebot waren die Altländer an die Schützenstraße gereist. Sören Hüttmann, der eigentlich im Mittelfeld zu Hause ist, diente als Sturmspitze in der Offensive, mit der die Elstorfer ihre Probleme haben sollten.

Elstorf lässt Chancen liegen

Der Reihe nach: Timo von Reith trug sich in die Geschichtsbücher des TSV Elstorf ein, indem er in der 21. Minute das erste Landesliga-Tor erzielte. Danach haderten die Elstorfer mit ihrer Chancenverwertung, weil Björn Jarmer und von Reith den Vorsprung hätten ausbauen können. Nach dem Seitenwechsel waren auch die Hausherren die überlegene Mannschaft, doch unter anderem Kevin Genske ließ die Gelegenheit auf den möglichen zweiten Treffer liegen. Stattdessen war es Alleinunterhalter Hüttmann, der die Mattfeldt-Elf für ihre Chancenverwertung bestrafte und als Gefoulter einen Strafstoß verwandelte (57.).

„Mit dem Punkt wären wir heute sehr zufrieden gewesen“, sagte ASC-Coach Daniel Schröder. „Allerdings hätte das Spiel dann in die andere Richtung kippen müssen.“ Hüttmann hätte der große Spielverderber werden können, doch scheiterte alleine vor dem gegnerischen Kasten an Malte Leskien (86.).

Dann schwang das Pendel doch für den TSV Elstorf um: Nach einer Ecke beförderte Matthias Harms die Kugel unglücklich über die eigene Torlinie (88.). Estebrügge machte auf, der eingewechselte Andre Silva vergab noch zwei Mal die Entscheidung, ehe Joker Fynn Linzer trocken zum 3:1-Endstand einnetzte (90.). „Wir müssen hier deutlicher gewinnen, können das Spiel aber dann auch mit 1:2 verlieren“, sagte TSV-Coach Mattfeldt. „Am Ende sind wir glücklich, in Hedendorf wartet aber das nächste wichtige Spiel.“ Die Altländer hingegen bleiben bei einem Zähler stehen und treffen als nächstes auf makellose Harsefelder. „Sie sind der Favorit“, sagt Schröder. „Wir müssen aber giftig sein, dann können wir sie auch schlagen.“

Aufrufe: 021.9.2020, 10:00 Uhr
Tageblatt / Moritz StuderAutor