SSV Ulm kommt: Eintracht Stadtallendorf richtet Blick nach vorne

Samstag, 14 Uhr
Eintracht Stadtallendorf - SSV Ulm

"Für mich bleibt es unverständlich, wenn man sich die Zahlen anschaut und die Kontakte wohl immer mehr eingeschränkt werden dürften in der nächsten Zeit. Aber wir akzeptieren diese Entscheidung jetzt natürlich und richten den Blick nach vorne", betont Norbert Schlick. Vor dem Spiel stehen für Stadtallendorfs Kicker am Freitagabend noch Corona-Schnelltests an. "Da entscheidet sich endgültig, ob das Spiel stattfindet, aber wir hoffen natürlich mal, dass alle Tests negativ ausfallen!", so der Eintracht-Teammanager.

Die letzte Partie, die stattfand, war just die der Eintracht in Großaspach, nach der 2:3-Niederlage mussten die Schützlinge von Trainer Dragan Sicaja die letzten Wochen mit der "roten Laterne" in Händen verbringen. Diese will der Aufsteiger aber gerne loswerden. In diesem Jahr bieten sich neben der Ulm-Partie noch am kommenden Dienstag (15. Dezember) bei der TSG Hoffenheim II sowie am 19. Dezember beim FC Gießen zwei weitere Chancen, um Punkte zu sammeln.

Der ehemalige Bundesligist aus Baden-Württemberg, gegen den die Eintracht am Samstag zum Re-Start antritt, belegte in den letzten beiden Jahren die Tabellenplätze sieben und sechs und befindet sich aktuell mit Rang sieben exakt in den gleichen Regionen. Allerdings ist die Ausbeute in den Heim- und den Auswärtsspielen doch extrem unterschiedlich. Während das Team von Trainer Holger Bachthaler mit fünf Siegen aus sechs Spielen momentan das beste Heimteam der Liga ist, gelang in den sechs Auswärtsspielen noch kein einziger Erfolg (vier Remis, zwei Niederlagen). Und wenn es nach Stadtallendorfe geht, soll sich das zumindest am kommenden Wochenende auch nicht ändern. Vor der Partie, die auf dem Kunstrasenplatz am Herrenwald ausgetragen wird, sieht es zumindest personell gut aus im Eintracht-Lager. Neben den Langzeitverletzten Vidakovics, Ofori und Pape fehlt nur Johannes Müller aus beruflichen Gründen. Ibo Aral und Malcolm Philipps konnten die Zwangspause aber nutzen, um die Trainingsrückstände aufzuholen und stellen für Coach Sicaja weitere Optionen dar, auch Nestor Djengoue ist wieder fit.