2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Nicht entscheidend gestört wurden die Moosinninger Fußballer von den zu zaghaft agierenden Karlsfeldern. FOTOS (2): HAB
Nicht entscheidend gestört wurden die Moosinninger Fußballer von den zu zaghaft agierenden Karlsfeldern. FOTOS (2): HAB

Erste Pleite! Karlsfeld zu zaghaft - Rusp schwer verletzt

Jaschke: "Alarmstufe rot"

Gegen Moosinning hat es den TSV Eintracht Karlsfeld erwischt. Der Absteiger verlor gegen den Mitfavoriten mit 0:1 und kassierte im vierten Saisonspiel die erste Niederlage.

Die Eintracht fand gut in die Partie. Eine Viertelstunde lang waren die Hausherren leicht überlegen. Dann riss der Faden, Moosinning wurde stärker. Karlsfeld lief mit einem Vierer-, die Gäste mit einem Fünfermittelfeld auf. „Sie haben das Spiel breit gemacht und hatten dann im Zentrum Überzahl. Und die nutzten sie unter anderem durch Junis Ibrahim, der sehr viel Druck gemacht hat“, analysierte Eintracht-Trainer Jochen Jaschke. „Wir waren zu weit weg vom Gegner und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen“, so Jaschke weiter. Da die Abwehr der Karlsfelder aber gut stand, blieb es trotz der Überlegenheit der Gäste beim torlosen Remis nach 45 Minuten.

Den Halbzeitpfiff erlebte Anton Rusp nicht mehr auf dem Platz. Er blieb nach einer Grätsche von FCM-Abwehrchef Johannes Volkmar am Boden liegen. „Die Grätsche war fair, das vorab. Anton hat sich aber höchstwahrscheinlich schwer am Knie verletzt. Es ist sofort angeschwollen und Anton konnte es nicht mehr abwinkeln“, so Jochen Jaschke.

In der Pause stellten die Karlsfelder das System um. Mit einer anderen Aufteilung im Mittelfeld agierten die Hausherren nun wesentlich besser. „Wir hatten alles im Griff. Leider konnten wir uns keine klaren Chancen erspielen“, sagte Jochen Jaschke, der nach einer Stunde zu zwei weiteren Wechseln gezwungen wurde. Thomas Oswald konnte nach einem Schlag aufs Sprunggelenk nicht mehr weiterspielen, Lukas Regman zerrte sich. Die Eintracht war auch nach den Wechseln besser, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Von Moosinning kam nichts – bis zur 78. Minuten. Da staubte Peter Werndl nach einem Freistoß erfolgreich ab und schoss die Gäste in Führung.

„Eigentlich war es ein klassisches 0:0-Spiel. Aus dem Spiel heraus haben wir nichts zugelassen. Das Tor war ihre erste Chance nach der Pause“, sagte Jochen Jaschke. Kurz darauf fiel Marko Juric im Strafraum, die Pfeife blieb aber stumm. „In sieben von zehn Fällen pfeift der Schiedsrichter“, so der Eintracht-Trainer zu dieser Szene. Es änderte sich aber nichts mehr am Spielstand, sodass die Eintracht die erste Saisonniederlage und drei Verletzungen kassierte. „Die Niederlage können wir verschmerzen. Aufgrund der Verletzungen herrscht in den nächsten Wochen aber Alarmstufe rot“, sagt Jochen Jaschke. stm

Stenogramm

TSV E. Karlsfeld - FC Moosinning 0:1 (0:0)

TSV E. Karlsfeld: Dominik Krueger, Thomas Oswald (60. Fabio Palermo), Robert Zott, Marko Juric, Philip Lorber, Michael Dietl, Robin Kömmling, Domenico Tanzillo, Daniel Tarmann-Monschein, Anton Rusp (25. Fitim Raqi), Lukas Regman (60. Paolo Albanese)

FC Moosinning: Franz Hornof, Johannes Volkmar, Ivan Sadric, Peter Werndl, David Diranko, Hrvoje Plazanic, Christian Reiser, Junis Ibrahim, Maximilian Lechner (71. Matthias Eschbaumer), Daniel Mömkes (71. Tarek Reiche), Darko Dankic

Schiedsrichter: Xaver Fabisch

Zuschauer: 200

Tore: 0:1 (78.) – Peter Werndl.

Aufrufe: 028.8.2017, 08:51 Uhr
Dachauer Nachrichten: Moritz StalterAutor