Hittfeld gelingt Transfercoup

Du spieltest zuletzt in der Bezirksliga HH. Warum der Wechsel zur Eintracht in die 1. Kreisklasse?
Die Rückkehr zum TSV Eintracht Hittfeld war für mich eine Herzensangelegenheit. Nach meinen Stationen bei DJK Schwarz-Weiß Neukölln und FC St. Pauli III dachte ich nicht, dass ich jemals wieder in der Kreisklasse spielen würde. Aber der Anspruch, den das Team an sich selbst hat und das selbsternannte Ziel „Aufstieg“ haben mich dann doch gereizt. Hinzu kommt das Spiel auf Rasenplätzen, welches mir wirklich sehr gefehlt hat in den Großstädten. Ich habe in Hittfeld das Fußballspielen gelernt und erfolgreiche Zeiten in der Jugend durchlebt. Jetzt will ich meinen Beitrag dazu leisten, dass der TSV Eintracht Hittfeld wieder an die glorreichen Tage anknüpfen kann. Und die sehe ich nicht in der 1. Kreisklasse. Ich bin selbstbewusst genug, um die Rolle als eines der Leistungsträger in Hittfeld zu übernehmen. Und ich wüsste nicht, warum dieses nicht in Kombination mit dem Vertrauen und den Erfahrungen von Clifford Kortylak klappen sollte.

Was ist aus deiner Sicht diese Saison mit der Mannschaft drin?
Ganz klar, der Aufstieg! Wir haben jetzt eine 2. Mannschaft, die man meiner Meinung nach auch als eine U23 bezeichnen kann. Die Trainer Clifford und Markus Haenel sind im ständigen Austausch und arbeiten eng miteinander zusammen. Engpässe und Spielernot wird es in dieser Saison nicht geben, die die Mannschaft im letzten Jahr immer wieder zurückwarf. Wir haben mit Nils Niemeyer eine Tormaschine im Sturm, von dem ich nicht weniger als 25 Tore in dieser Saison erwarte. Wir haben ambitionierte junge Spieler aus der A-Jugend zum Verbleib in Hittfeld überzeugen können. Besonders große Stücke halte ich dabei auf Spieler wie Michel Jacobsen und Johannes Kirchhof, die mit einer größeren Portion Selbstvertrauen ganz wichtig werden können.
Wenn wir alle am selben Strang ziehen und uns Woche für Woche steigern, dann wäre alles andere als ganz oben Mitspielen eine herbe Enttäuschung. Die Qualität dafür ist auf jeden Fall vorhanden.

Welche Ziele hast du dir selber gesetzt?
Mein Ziel ist zugleich das Lernen von den Erfahrenen, als auch das Motivieren der jüngeren Spieler im Team. Mit 25 Jahren bin ich mit einigen Spielern wie Robert Pfeffer und Björn Lehmann genau in der Mitte zwischen „jung“ und „alt“. Also im perfekten Alter, um Verantwortung zu übernehmen und um im Team etwas zu bewegen.
Meine sportlichen Ziele sind natürlich gute Spiele zu absolvieren und das eine oder andere Tor zu erzielen. Vorrangig würde ich aber gerne dem Nils ein paar Dinger auflegen, wenn ich schon mindestens 25 Tore von ihm verlange.

Auf welcher Position würdest du am liebsten spielen?
Ich weiß, dass es Cliffords Wunsch ist, offensiv zu spielen. Am liebsten mit 3 Stürmern. Ich wäre also nicht abgeneigt mit Sascha Heske und Nils Niemeyer das Stürmer-Trio „NTH“ zu bilden. Aber bis es soweit ist fühle ich mich auch auf den Außenbahnen zuhause. Als ein später Neuzugang erwarte ich nicht direkt von Anfang an zu spielen. Vielleicht reicht es ja sogar für einen Einsatz am kommenden Sonntag gegen Scharmbeck Pattensen II. Im weiteren Verlauf entscheidet der Fitnesszustand meine Einsatzzeiten.

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