In Deuerling bewegt sich etwas

Allen voran wurde mit Alexander Hosse einen Trainer vorgestellt, der beim Regensburger A-Klassisten seine eigenen Ideen im Herrenbereich nach erfolgreich abgeschlossener Trainerausbildung verwirklichen möchte. Nach den ersten Wochen der Vorbereitung zieht Hosse nun ein erstes Fazit. Der 29-Jährige berichtet: „Wir haben in den letzten Wochen sehr hart gearbeitet, sei es im körperlichen oder taktischen Bereich. Die Mannschaft zieht sehr gut mit, auch wenn man in der letzten Woche den ein oder anderen angeschlagenen Spieler hatte. Jeder haut sich voll rein und kämpft um seinen Platz in der Mannschaft.“ Dieser Umstand spiegelt sich in der Trainingsbeteiligung wider. Darf der Coach doch in jedem Training zwischen 17 und 20 Spieler begrüßen, die allesamt jederzeit in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen können und wollen.

Einen größeren Trainingseifer der zweiten Mannschaft würde sich Hosse allerdings wünschen. „Leider können wir von der zweiten Mannschaft nur selten wirklich viele Spieler begrüßen, aber auch die Jungs, die da sind, ziehen dann voll mit. Den Rest bekommen wir auch noch in unseren Bann gezogen“, sagt Hosse mit einem Augenzwinkern.

Die bisher gespielten Vorbereitungsspiele wolle man nicht wirklich bewerten. Gegen den SC Endorf siegte der TSV zwar souverän mit 8:2, allerdings verlor man die Woche darauf gegen den Kreisligisten ASV Undorf mit 8:1. In dieser Partie merkte man den Spielern vor allem in letzten 25 Minuten die körperliche Belastung der letzten Wochen an. Vergangenes Wochenende war der Kreisklassist DJK-SV Oberpfraundorf in Deuerling zu Gast. Hier trennte man sich 3:3-Unentschieden, in einem Spiel mit Licht und Schatten. Die letzten zwei Spiele vor dem geplanten Restart gegen die Sportfreunde Essing und Beratzhausen wolle er auf Experimente verzichten und „seine Elf finden“, so Hosse.

Auch die Abteilungsleitung des TSV hat sich vor wenigen Monaten verändert. Seit dem Wechsel ging hier ebenfalls viel voran. So wurde die komplette Mannschaft mit einem Paket Trainingsklamotten ausgestattet. Darauf zeigt man sich in Deuerling besonders stolz: „Es macht natürlich schon ein schönes Bild, wenn wir alle im Training mit der gleichen Sportkleidung auftreten, auch wenn es vielleicht für uns etwas zu professionell wirkt“, sagt der neue Abteilungsleiter Sebastian Lau grinsend. Allerdings weiß man auch ganz genau, dass es ohne die zahlreichen Sponsoren und den Eigenanteil der Spieler nicht funktioniert hätte. Auch hier waren sich aber alle Spieler einig, dass es ganz einfach eine „geile Sache“ sei. Die Kleidung wurde außerdem so gewählt, dass man sich ohne Probleme auch auf Festen mit ihr blicken lassen kann.

Dies war auch ein wichtiger Punkt für Florian Goß aus der Deuerlinger Abteilungsführung: „Wir können nicht von unseren Sponsoren verlangen, dass sie uns Geld zur Verfügung stellen, nur, dass wir alle im Training gleich aussehen. Es war für uns aus diesem Grund auch immens wichtig, Klamotten auszuwählen, die für beide Anlässe passen. Aus diesem Grund hat jeder Spieler die Sachen auch zweimal bekommen.“ Ganz besonders bedanken möchte der Verein sich bei Trockenbau Thumann aus Dietfurt, Lau Elektrotechnik GmbH aus Nittendorf, Maag Holz aus Hemau und Holzbau Jobst aus Münchsmühle für ihre Unterstützung.