2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Benjamin Weinberger (links) spielt in der Innenverteidigung des Landesligisten TSV Crailsheim.  Joachim Mayershofer
Benjamin Weinberger (links) spielt in der Innenverteidigung des Landesligisten TSV Crailsheim. Joachim Mayershofer
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TSV Crailsheim reist zur Mannschaft der Stunde

SV Breuningsweiler heißer Titelanwärter - Satteldorf will wieder punkten

Crailsheim reist zur Mannschaft der Stunde in der Landesliga. Satteldorf will nach dem 0:1 gegen Löchgau wieder punkten.

In der vergangenen Saison hat die TSG Öhringen ein Kunststück vollbracht: Der Aufsteiger aus der Bezirksliga gewann die Landesliga-Meisterschaft und schaffte den Sprung in die Verbandsliga. Nach drei Spieltagen in dieser Saison zeichnet sich ab, dass sich die Geschichte wiederholen könnte: Mit dem SV Breunigsweiler grüßt ebenfalls ein Liganeuling von Platz 1. Und das mit der tollen Bilanz von drei Siegen und 13:2 Toren.

Am Sonntag tritt der TSV Crailsheim in Breuningsweiler an. Denkbar knapp hat der TSV am vergangenen Spieltag einen Sieg gegen Schornbach verpasst: Beim Stand von 1:1 vergab Hannes Wolf in der Nachspielzeit einen Foul­elfmeter. „Hannes hatte Knöchelprobleme und deshalb beide Füße verbunden. Er hat sich für die Mannschaft geopfert, kein Vorwurf an ihn“, sagt Trainer Michael Gebhardt.

Vier Punkte hat der TSV bislang geholt. Das ist gleichbedeutend mit dem zehnten Tabellenrang. „Wir haben ein schwieriges Auftaktprogramm“, sagt Gebhardt. Nun wartet mit Breuningsweiler der vielleicht stärkste der bisherigen Gegner. Der schwäbische Klub hat in den vergangenen Jahren personell aufgerüstet. Stürmer Marian Asch, der in der vorherigen Saison noch neun Tore für Freiberg in der Oberliga erzielt hat, ist nur einer von vielen Spielern aus höheren Klassen, die mittlerweile für den SV auflaufen.

„Breuningsweiler ist kein typischer Aufsteiger“, sagt Gebhardt. „Das Team hat einen Lauf und wird voller Selbstvertrauen sein. Wir dürfen keine Fehler machen, das bestraft so eine Mannschaft schnell. Wir müssen hoch konzentriert sein.“ Bis auf Weiteres bleibt der TSV vom Verletzungspech heimgesucht. Neben Hannes Wolf sind auch Tamas Herbaly, Mert Sipahi, Tobias Hertfelder (alle muskuläre Probleme) und Matthias Haag (Grippe) angeschlagen. Auch ein Einsatz von Jörg Munz, der auf Montage ist, ist fraglich.

Satteldorf weiter ohne Beck

Martin Weiß war mit der Leistung seiner Mannschaft am vergangenen Samstag gegen Löchgau (0:1) nicht zufrieden. „In den beiden Spielen zuvor waren wir deutlich stärker“, sagt der Trainer der Spvgg Satteldorf. Beim Gastspiel beim TV Pflugfelden möchte die Spielvereinigung nun an die alte Stärke anknüpfen.

Wie schon gegen Löchgau wird den Satteldorfern Spielmacher Patrick Beck fehlen, der gerade seinen Urlaub nachholt (das HT berichtete). Für Martin Weiß darf das nicht als Ausrede dienen: „Klar, er ist ein wichtiger Spieler für uns. Aber eigentlich sollten wir das kompensieren können.“

Pflugfelden ist bislang ungeschlagen, gewann vor einer Woche bei Aufsteiger Stetten 3:2. „Nach drei Spielen kann man wenig aus den Ergebnissen herauslesen. Die wirkliche Stärke des Gegners ist schwer einzuschätzen“, so Weiß. Einen Vorteil für die Gastgeber hat er dennoch ausgemacht: „Pflugfelden spielt im Sommer wie im Winter auf Kunstrasen, sollte da gut vorbereitet sein.“

Vor einer Woche hatte die Spielvereinigung noch mit der Doppelbelastung (1:3-Pokalniederlage gegen Ilshofen) zu kämpfen. Englische Wochen wird es für Satteldorf somit keine mehr geben. „Ich gehe davon aus, dass die Jungs am Sonntag frischer sind als gegen Löchgau“, erklärt Weiß.

Aufrufe: 08.9.2017, 09:30 Uhr
HOT / Alexander SchreiberAutor