Premnitz auf Berg- und Talfahrt

Das Spiel begann für die Gäste mit einem Paukenschlag. Einen zu kurzen Rückpass erlief Martin Weber, umkurvte den SSV-Torwart Tobias Niemeyer und schoss zur frühen Führung ein (5.). Danach lauerte der TSV auf Konter, überließ den Perlebergern weite Räume. Die versuchten es vornehmlich mit langen Bällen, die Chemie-Abwehr agierte aber sehr aufmerksam, so dass der SSV zu keiner nennenswerten Chance kam.

Kurz vor dem Seitenwechsel setzte sich Sebastian Krumbholz stark durch, bediente Daniel Pfefferkorn mustergültig, der nur noch zum 2:0 einzuschieben (45.) brauchte. "Wir haben richtig gut angefangen und diszipliniert gespielt", freute sich TSV-Trainer Olaf Krause über die gute erste Hälfte seiner Mannschaft.

Und auch nach der Pause war sein Team gleich wieder hellwach. Nach einem Foul an Pfefferkorn zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Krumbholz nahm sich der Sache an und verwandelte sicher (52.). Wenig später sollte schon die endgültige Entscheidung fallen. Einen Kopfball Max Reinefeldts konnte Niemeyer gerade noch entschärfen, aus dem nachfolgenden Gewühl heraus stocherte Konstantin Gäde den Ball zum 4:0 über die Linie (60.).

Nur zwei Minuten später kam nochmals Hoffnung bei den Gastgebern auf, als Lewin Julius Neukirch auf 1:4 verkürzte. Zwar traf Perleberg in der Folge noch einmal die Latte, konnte sich aber glücklich schätzen, dass die Chemiker bei guten Kontermöglichkeiten zu ungenau agierten, sonst hätte das Ergebnis noch höher ausfallen können.

"Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Meine Mannschaft hat eine gute Leistung gezeigt und taktisch das Vorgegebene ordentlich umgesetzt. Perleberg hat es fast nur über lange Bälle versucht. Ich glaube sie haben nicht ihr wahres Gesicht gezeigt, waren gegen uns ziemlich schwach", fasste Olaf Krause zusammen.

Am kommenden Sonnabend (30. September) ist um 15 Uhr der Angermünder FC zu Gast im Stadion der Chemiearbeiter.

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