2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Martin Weber erzielte das "goldene" Tor für den TSV zum 1:0-Erfolg in Hennigsdorf.  ©MZV
Martin Weber erzielte das "goldene" Tor für den TSV zum 1:0-Erfolg in Hennigsdorf. ©MZV

Positiver Chemie Premnitz-Trend setzte sich fort

In Henningsdorf reicht das Tor von Martin Weber dem TSV Chemie Premnitz zum Sieg gegen den FC 98.

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Die Fußballer des TSV Chemie Premnitz haben ihre kleine Serie fortgesetzt und das dritte Landesligaspiel in Folge siegreich gestalten können. Beim 1:0-Erfolg in Hennigsdorf blieben die Chemiker auch erstmals in dieser Saison ohne Gegentor und konnten sich in das obere Tabellendrittel schieben.

Im TSV-Tor stand wieder Felix Baitz, der seinen Job ordentlich machte und eine gewisse Ruhe in die Defensive brachte. Die Chemie-Elf spielte von Beginn an selbstbewusst, griff die Hennigsdorfer ab der Mittellinie an und versuchte dann schnell vor das Gehäuse der Gastgeber zu kommen. "Die ersten 25 Minuten waren wir klar spielbestimmend, konnten aber unsere durchaus vorhandenen Möglichkeiten nicht nutzen", fasste Chemie-Trainer Olaf Krause die Anfangsphase zusammen.

Einen Schuss von Martin Weber konnte 98-Torhüter Marc Brosius stark vereiteln und bei einer Eingabe von Sebastian Krumbholz verpasste Hans Büchner den Ball nur um Zentimeter. Wenig später war es Krumbholz, der nach einem langen Ball Mario Delvalles, knapp am kurzen Eck vorbei schoss.

Von den Gastgebern war bis dahin gar nichts gekommen, viel zu harmlos präsentierten sich die Hennigsdorfer. "Felix Baitz musste bis zur Pause nicht einmal eingreifen. Hennigsdorf kam nur nach Eckbällen vor unser Tor und auch die waren harmlos", so Olaf Krause, der seine Mannschaft klar tonangebend sah.

Nach der Pause war es ähnlich, die Premnitzer starteten stark, konnten dieses Mal aber eine Möglichkeit nutzen. Weber überlief die komplette Hennigsdorfer Hintermannschaft, umkurvte auch den Torwart und schob aus spitzem Winkel zur verdienten Führung ein. Danach verlegten sich die Gäste mehr auf Konter, auch weil die Hennigsdorfer nun etwas mehr für das Spiel machen mussten. Die Premnitzer hatten nun viel Platz, den sie auch zu nutzen wussten. Krumbholz lief allein auf das Tor zu, umspielte den Hennigsdorfer Torhüter, brachte dann aber das Kunststück fertig, den Ball über das verwaiste Tor zu schießen.

Wenig später war es wieder Krumbholz, der komplett freistehend den Ball nicht traf und den nächsten "Hundertprozentigen" liegen ließ. So blieb das Spiel bis in die Endphase spannend. Die Gastgeber warfen in den letzten zehn Minuten alles nach vorn, einmal musste Baitz bei einem Schuss auch ernsthaft eingreifen. Auf der Gegenseite hatte die Chemie-Elf aber auch weitere gute Chancen, das Spiel endgültig zu entscheiden. Da beide Teams aber nicht mehr trafen, blieb es beim knappen 1:0-Auswärtssieg für den TSV Chemie.

"Ich bin mit der Leistung zufrieden. Aber wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, hätten das Spiel mit unseren klaren Chancen viel früher entscheiden müssen. Normalerweise verliert man so eine Partie dann noch. Wir haben jetzt aus sechs Spielen zwölf Punkte geholt, damit dürfen wir zufrieden sein, müssen aber weiter hart arbeiten", so TSV-Trainer Olaf Krause.

Kommenden Sonnabend (21. Oktober) kommt es zum reizvollen Derby gegen den punktgleichen Tabellennachbarn SV Schwarz-Rot Neustadt. Dieses reizvolle Duell wird um 14 Uhr im Stadion der Chemiearbeiter angepfiffen.

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Aufrufe: 016.10.2017, 16:56 Uhr
MOZ.de / Christoph LaakAutor