2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Bierdusche und Freudentänze: Der TSV B/N-Gemünden feiert den 4:0-Sieg im Spitzenspiel über Verfolger SV Hattendorf. Damit sind der Gonder-Elf Meisterschaft und direkter Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen. Dem Jubel auf der einen Seite...
Bierdusche und Freudentänze: Der TSV B/N-Gemünden feiert den 4:0-Sieg im Spitzenspiel über Verfolger SV Hattendorf. Damit sind der Gonder-Elf Meisterschaft und direkter Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen. Dem Jubel auf der einen Seite...

Mit einem Bein in der Kreisoberliga

KLA ALSFELD: +++ TSV B/N-Gemünden bezwingt Hattendorf deutlich +++

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hattendorf . Dem TSV B/N-Gemünden ist die Meisterschaft in der Kreisliga A Alsfeld fast nicht mehr zu nehmen. Durch den deutlichen 4:0-Auswärtserfolg im Topspiel gegen den ärgsten Verfolger SV Hattendorf reicht der Elf von Trainer Klaus Gonder am letzten Spieltag gegen „Rückzieher“ Nieder-Ohmen ein Punkt, um den Aufstieg in die Kreisoberliga perfekt zu machen – schlimmstenfalls muss Gemünden in die Relegation. Der SVH muss dagegen auf einen Patzer des neuen Zweiten FSG Ohmes/Ruhlkirchen hoffen, um noch in die Relegation zu rutschen.

Hattendorf – Burg-/Nieder-Gemünden 0:4 (0:0): Vor der Pause lieferten sich beide Teams ein sehr intensives, spielerisch aber enttäuschendes „Gipfeltreffen“. Selbst in dieser noch weitgehend ausgeglichenen Phase wirkte der Gäste sortierter und strukturierter. Unmittelbar vor der Pause dann endlich die erste Großchance der Partie: Toller Angriff der Gäste über Weiser und Stöhr und nach dessen mustergültiger Hereingabe pariert SVH-Keeper Michael Kaminski überragend gegen Andre Sittner – das musste das 0:1 sein.

Nach der Pause muss Hattendorf, das unbedingt einen Sieg braucht, mehr Druck machen. Das gelingt aber allenfalls zehn Minuten, dann übernimmt die Gonder-Elf das Kommando und kontert die Hausherren nach allen Regeln der Fußballkunst aus. Das Problem: Der Spitzenreiter lässt Chancen liegen, das geht schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut: Zwar gelingt Niklas Gonder, nach Vorarbeit von Stöhr, das überfällige 0:1 (57.), doch danach lassen Weiser (60. und 63.) sowie Schröter (68.) „Tausendprozentige“ liegen. Zweimal ist wieder der überragende Kaminski im Weg, einmal klärt Hirnich per Grätsche. Doch dann das entscheidende 0:2, als der unermüdliche Weiser endlich doch das Tor trifft (75.). In der Schlussphase erhöhen Sittner (85.) und Stöhr (90.+1) – die TSV-Party konnte beginnen.



Aufrufe: 021.5.2017, 08:00 Uhr
Volker Lehr (Oberhessische Zeitung)Autor