Beim TSV ist weiter der Wurm drin

„Die Leistung stimmt, aber die Ergebnisse nicht“, sagt Bützows Trainer Helge Marquardt und will seiner Mannschaft keine großen Vorwürfe machen. Doch auch gegen den MSV Pampow standen die Warnowstädter mal wieder mit leeren Händen da, unterlagen auf dem heimischen Sportplatz am Wall mit 0:2 (0:0). Sieben Spiele warten die Bützower somit nun schon auf einen Sieg. „Ich denke, die erste Halbzeit ist Pampow ein bisschen besser im Spiel drin gewesen als wir, wobei wir doch ein kleines Chancenplus verzeichnen konnten“, sagt Helge Marquardt. Größtenteils spielte sich das Geschehen aber zwischen den Strafräumen ab. „Zweite Halbzeit hat sich das Blatt gewendet. Wir machen das Spiel und haben auch zwei große Möglichkeiten, das Tor zu machen“, erklärt der TSV-Coach. Nach einer gelb-roten Karte für Pampows Christoph Hasselmann agierten die Gastgeber ab der 60. Minute sogar in Überzahl, doch das Tor machten die Gäste. Etwas glücklich landete der Ball vor den Füßen von Rafael da Silva Cruz, der aus gut und gerne 40 Metern nicht lange fackelte und sofort abzog. Das Leder flog über den aufgerückten TSV-Keeper Paul Junge ins Bützower Tor (75.). „Wie soll man den Fehler eigentlich so richtig beschreiben? Ich kann gar nicht sagen, ob es überhaupt ein richtiger Fehler war“, beschreibt Helge Marquardt die Situation, die zum Tor führte, als sich die Bützower den Ball in der eigenen Abwehr zuspielten und dieser dann unglücklich versprang. Vier Minuten später klingelte es erneut im TSV-Kasten. Diesmal nutzte Sebastian Drews einen Freistoß aus über 25 Metern und schlenzte den Ball sehenswert ins Tor. Danach ließ Pampow nichts mehr anbrennen und sicherte sich den Auswärtssieg.

Wir werden jetzt versuchen, in den letzten beiden Spielen nochmal sechs Punkte einzufahren, um Platz fünf auch zu sichern und dann freuen wir uns auf die Sommerpause“, blickt Helge Marquardt voraus. Am kommenden Sonntag erwarten die Bützower den TSV Friedland und am 17. Juni gastieren sie beim Rostocker FC.

TSV Bützow: Paul Junge – Tommy Bladek (79. Paul Schirmer), Hannes Hojenski, Paul Puskeiler, Philipp Schönbrunn (37. Marcel Papenhagen), Danny Koop, Tony Lübke, Sebastian Synwoldt, Jonas Koszinski (55. Christoph Höpel), Felix Engert, Felix Moritz