2024-05-10T08:19:16.237Z

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Patrick Sailer fährt ins "Aktuelle Sportstudio"

Ein Jahr nach dem Kreuzbandriss: Stürmer des TSV Buch darf sich nach Traumtor an der Torwand des ZDF versuchen

Er hat es tatsächlich geschafft: Patrick Sailer vom TSV Buch darf am 24. Februar in das "Aktuelle Sportstudio". Mit seinem Traumtor beim Heimsieg gegen den SV Ebersbach/Fils im September 2017 hat er das Derbystar-Hartplatzhelden-Voting zu den Lieblingstoren des vergangenen Jahres gewonnen. Und weiß schon, gegen wen er am liebsten antreten würde.

Auf den Tag ein Jahr nach dem Kreuzbandriss

Geschichten, die der Fußball schreibt: Es ist die 80. Spielminute beim Heimspiel des Landesligisten TSV Buch gegen den SV Ebersbach/Fils. Buch führt mit 2:1 gegen den Tabellennachbarn. Dann fasst sich der Stürmer auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss ein Herz und hämmert eine Kopfballabwehr volley in die Maschen.

Mit vollem Risiko ins Glück

Die Situation scheint nach der etwas missglückten Freistoßflanke von Kapitän Dominik Amann bereits bereinigt. Der zu kurz geratene Kopfball des Ebersbacher Verteidigers macht den Ball aber nochmal scharf. "Das war Intuition. Wenn im ganzen Spiel nichts klappt, dann hilft manchmal nur etwas Verrücktes", erzählt der 28-jährige Offensivmann. Also geht Sailer Risiko. Setzt zum Volley an, trifft die Pille satt und nagelt ihn unhaltbar in das kurze Eck.

Steffen Amann, Betreuer, Vorstandsmitglied, FuPa-Vereinsverwalter und FuPa.tv-Filmer des TSV Buch begeistert: ”Ein typisches Sailer-Tor! Nur wenige Spieler kämen in dieser Spielsituation auf die Idee, mit dem Rücken, zum Tor direkt abzuziehen. Ich hatte auch gleich das Gefühl, dass dieses Tor gute Chancen auf das Sportstudio hat."

Er sollte Recht behalten. Derbystar und die Hartplatzhelden, die jeden Monat die schönsten Tore auswählen, die mit FuPa-Kameras aufgenommen werden, starten im Januar 2018 ihr Voting zu den zehn Lieblingstoren 2017. Hier sichert sich Patrick Sailer den zweiten Platz und darf sich nun beim ZDF an der Torwand versuchen.

Das lag jedoch nicht nur an der puren Schönheit des Treffers: "Unser Media-Beauftragter Steffen Amann hat sich wie gewohnt ins Zeug gelegt und die Werbetrommel gerührt. Eigentlich sollte ich niemanden besonders hervorheben, da ich ohne die einzelnen Stimmen ja nicht gewonnen hätte. Dennoch geht neben Steffen auch ein großer Dank an meinen Trainer Harry Haug, der mir vor der Einwechslung genau erklärt hat, was ich zu erledigen habe", erklärt Sailer mit einem Augenzwinkern.

Aubameyang flüchtet zu Arsenal Londen

Jetzt also Sportstudio. Ob er aufgeregt ist? Natürlich. Deshalb will sich Sailer auch gar nicht erst aufs Torwandschießen vorbereiten. "Das letzte Torwandschießen liegt schon ein paar Jahre zurück. Daher bleibt nur eine Option: "Mal schauen was geht". Der Spaßfaktor und die Möglichkeit gegen einen prominenten Sportler anzutreten stehen bei ihm im Vordergrund. Am liebsten wäre dem Dortmund-Fan Pierre-Emerick Aubameyang als Gegner gewesen. Das gestaltet sich nach seinem Wechsel wohl eher schwierig. Die besten Chancen sieht er bei einem Duell mit seinem Vater Herbert (der neuer Trainer beim FV Illertissen ist). "Als Underdog hat man nichts zu verlieren", scherzt Sailer. Auch eine Mindestanzahl an Treffern möchte sich Sailer nicht vorgeben. "Das Ziel ist aber, einen Ball mehr zu versenken als mein Gegner." Sondertraining wird er dafür aber nicht einlegen. "Dafür bleibt in der Rückrundenvorbereitung beim TSV Buch wenig Zeit."


Zum Profil von Patrick Sailer

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Aufrufe: 05.2.2018, 09:59 Uhr
Florian Huth | FuPa SüdwestAutor