2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Rinke
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TSV Blaustein: Nach Passer kommt Passer

Michael Passer wird in der kommenden Saison Spielertrainer beim TSV Blaustein - Neu-Ulm kassiert herbe Schlappe

Landesliga: Michael Passer wird in der kommenden Saison Spielertrainer beim TSV Blaustein. Er löst seinen Vater Peter als Coach ab.

Nach dem 1:1 (0:1) gegen den Aufstiegsaspiranten TV Echterdingen bleibt der TSV Blaustein in der Abstiegszone der Fußball-Landesliga über dem Strich. Und die neuste Nachricht: In der nächsten Saison wird Michael Passer, derzeit noch Akteur beim Ligakontrahenten TSV Neu-Ulm, als Spielertrainer seinen Vater Peter ablösen. „Wir setzen in ihn die Hoffnungen, dass er unsere Philosophie, vordergründig auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen wie auch Peter bisher, weiterhin mitträgt“, sagt Blausteins Spielleiter „Hugo“ Behr. Selbst Michael Passers jetziger Spielertrainer Ünal Demirkiran kann die Entscheidung seines Abwehrchefs ohne Wenn und Aber nachvollziehen: „Diesen Schritt nehme ich ihm nicht übel. Wenn er eine Chance bekommt, als erste Trainerstation einen Landesligisten zu übernehmen, muss er das Angebot wahrnehmen.“

0:6 als herbe Schlappe

Demirkiran hatte beim Neu-Ulmer 0:6 (0:2) beim auch noch gefährdeten SV Ebersbach wenig zu lachen. „Jetzt wird es langsam eng“, gestand er ein. Allerdings mussten die Gäste etwas unter Wert geschlagen wie begossene Pudel das Feld verlassen. Denn jedes Mal in die Drangphase des TSV bekam der Aufsteiger einen Nackenschlag in Form eines Gegentreffers verpasst. Dabei gab es genug eigene Torgelegenheiten. Doch Filip Sapina (35.) traf nur die Latte, und Passer (61., 70.) scheiterte per Kopf zwei Mal am gut disponierten Ebersbacher Schlussmann Timo Schurr. Mit der Einwechslung von Vincenzo Parrinello (73.) bei den Platzherren nahm das Unheil dann noch richtig seinen Lauf. Er konnte einen Viererpack schnüren, nachdem die Neu-Ulmer nach dem 0:3 (75.) ihren Widerstand gegen die drohende Niederlage eingestellt hatten. „Wir müssen aus den Fehlern lernen. Das haben wir auch nach dem 0:6 gegen Dorfmerkingen geschafft“, sagt Demirkiran. Es folgten danach bekanntlich zwei „Dreier“.

Die Blausteiner haben sich gegen die effektiven Echterdinger, die die einzige Torgelegenheit durch Max Knoll (19.) auch noch in einen Treffer ummünzen konnten, nicht für die ansprechende Vorstellung belohnen können. Nach dem Ausgleich durch Benjamin Passer (76.) konnte nur ein Zähler auf der Habenseite verbucht werden. „Wir haben vieles richtig gemacht. Ich kann den Jungs eigentlich keinen Vorwurf machen. Da ist ein Punkt aber zu wenig“, betonte Blausteins Trainer Peter Passer, der Torwart Isaac Amoh (Grippe) durch Cedric Deger aus der zweiten Garnitur ersetzen musste. „Wir haben in unseren Drangphasen im gegnerischen Strafraum alles getroffen nur eben das Tor nicht.“

Aufrufe: 027.3.2017, 10:00 Uhr
SWP / dgAutor