2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
F: Hartmut Mader | 1. FC Heiningen
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TSV Blaustein: Frischer Wind mit Passer junior

Intaktes Teamgefüge soll Landesliga-Klassenerhalt garantieren

Eine fast nur von Höhepunkten geprägte Ära ging mit Trainerfuchs Peter Passer beim TSV Blaustein zu Ende. Nun soll sein Sohn Michael als Spielertrainer mit frischem Wind die Erfolgsgeschichte fortsetzen.

Filmregisseur Alfred Hitchcock hätte den Abschied von Trainer Peter Passer bei seinem letzten Einsatz für den TSV Blaustein nicht besser inszenieren können. Im Relegationsspiel um den Landesliga-Klassenerhalt gegen den FV Sontheim hatte er die fußballerische TSV-Lebensversicherung mit seinem Sohn Benjamin eingewechselt. Und prompt gelang dem Filius, mit 16 Treffern zweitbester Torjäger der Liga, der vom Spielverlauf nicht unbedingt verdiente Siegtreffer für den Klassenerhalt.

Damit hatte Peter Passer, der während der Saison Oliver Seitz beerbt hatte, das Ruder letzlich noch rumreißen können. In den Jahren zuvor hatte er die Blausteiner von der Kreisliga A in die Landesliga geführt. Nun darf sein 30-jähriger Sohn Michael (zuletzt Kicker beim Landesligaabsteiger TSV Neu-Ulm) als Spielertrainer in die großen Fußstapfen des Vaters treten. Der Abwehrstratege und 88facher Regionalligaspieler ist von den Bedingungen an seiner neuen Wirkungsstätte durchaus angetan. „Wir sind zufrieden mit dem was wir haben. Das ist hier wie in einer kleinen Familie. Die Kameradschaft ist sehr gut. Die Mannschaft ist wichtiger wie der Einzelspieler“, lobt Passer. Das intakte Teamgefüge soll auch im dritten Jahr der Landesligazugehörigkeit den Klassenerhalt garantieren. „Wenn wir das schaffen, wäre das sensationell“, bekennt Passer, der als Trainer gerne zwei Seiten von sich präsentiert. „Beim Spiel und im Training geht es immer um Vollgas geben. Fernab des Spielfeldes bin ich für Scherze zu haben.“

Wenig zu lachen dürfte es aber geben, wenn das Verletzungspech im Kader Einzug hält. „Wir sind landesligatauglich, auch wenn wir uns mit Mannschaften wie Heiningen, Echterdingen und Bad Boll nicht vergleichen können. Wenn bei uns aber bestimmte Spieler wegbrechen würden, müssen wir das mit dem Mannschaftsgeist auffangen“, gesteht Coach Passer. Die Neuzugänge kommen allesamt aus unteren Spielklassen oder aus dem eigenen Nachwuchsbereich. Passer: „Wir sind zufrieden mit dem was wir haben.“

Dieser Bericht ist gesponsert von den Firmen Olympia Fitnessgroup und Eiscafe Europa - ihr findet ihn auch im Magazin "Fussball" zur Saison 2017/2018.

Aufrufe: 026.8.2017, 07:00 Uhr
SWPAutor