TSV Bargteheide mit einem Bein in der Verbandsliga

In der Anfangsphase waren es allerdings die Hausherren, die erste Akzente setzten und in Führung hätten gehen müssen. Doch nachdem Daniel Wobig in die Schnittstelle gespielt hatte, versagten dem freistehenden Emre Dursum die Nerven (10.).

Doch das war es dann auch vom SSV. Fortan drückte der Gast der Partie seinen Stempel auf. Tjark Schlötel schoss sich warm, scheiterte zunächst aber an Bennet Montag. Der SSV-Keeper war es nämlich, der sowohl bei einem Kopfball (23.) als auch aus dem Gewühl heraus (25.) gegen den Angreifer zur Stelle war. Doch dann leistete Montag Mithilfe: Der Torwart unterschätzte eine Flanke von Sebastian Meyer, die lang und länger wurde und von der Latte zurückprallte. Schlötel war traf aus Nahdistanz zum 0:1 (33.).

Fünf Minuten vor der Pause lag das 0:2 in der Luft, als ein Distanzversuch von Vincent Seifert nur am Aluminium landete.Bargteheide drückte weiter und legte, nachdem 120 Sekunden zuvor Seifert den Pfosten geprüft hatte, nach einem Konter über Sebastian Kohn durch Schlötel das 0:2 nach (60.). Vorlagengeber Kohn setzte mit dem 0:3 (73.) den Schlusspunkt.

„Bei uns hat man vor allem gesehen, dass es an Kondition mangelt. Bargteheide war da präsenter und hat verdient gewonnen“, wollte Lennart Göhlert nichts beschönigen. Doch der SSV-Kapitän hat noch nicht alle Hoffnung aufgegeben: „Im Fußball ist ja einiges möglich. Doch mir ist auch klar, dass wir jetzt nicht unbedingt eine gute Ausgangsposition besitzen.“

Sereetz: Montag – Aktürk, Göhlert, Herzog, Kelmendi, Wobig, Derevjanko (62. Sayilgan), Tag, Kutaschow, Boye, Dursum (57. Richter).

Bargteheide: Lamm – Meyer, Henkel (76. Schuldt), Lemanski (70. Seiler), Fürstenberg, Kohn, Schermer, Schlötel, Henk (20. Naward), Röbl, Seifert.

SR: Görlitz (Alveslohe).
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Schlötel (33.), 0:2 Schlötel (60.), 0:3 Kohn (73.).