Abbach fordert Donaustauf: der nächste Anlauf sitzt

„Der Platz gibt es trotz des Regens her“, sagt Bad Abbachs Coach Stefan Wagner. Zudem bestünde laut Wettervorhersage berechtigte Aussicht auf trockenere Zeiten. „Letztlich wird der Schiedsrichter entscheiden, ob reguläre Verhältnisse vorliegen oder nicht. Wir wollen das Heimspiel auf jeden Fall austragen, denn bei einer weiteren Spielabsage droht eine Drehung des Heimrechts. Das ist natürlich nicht in unserem Sinn“, so Wagner.

Personell hat sich aus Abbacher Sicht im Vergleich zu Vorwoche kaum etwas verändert. Matthias Lang, für den die Saison nach einem Muskelbündelriss beendet ist, wird fehlen. Für Andreas Schröppel (Bänderdehnung) kommt ein Comeback zu früh. Große Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Bastian Schöppl, der nach einer Knieverletzung erstmals wieder trainieren konnte und Simon Sigl, der von muskulären Problemen geplagt ist. „Mit Lang, Schöppl und Sigl würden natürlich gleich drei sehr gute Offensivkräfte ausfallen, die wir aktuell nicht ersetzen können“, meint Wagner. Dennoch brauche man sich gegen Donaustauf nicht zu verstecken und werde den Vergleich mit dem drittplatzierten Aufsteiger mit breiter Brust angehen.

„Unser Saisonziel einstelliger Tabellenplatz ist beinahe erreicht. Jetzt möchten wir noch die 50-Punkte-Marke knacken. Gegen Donaustauf können wir befreit aufspielen. Mal schauen, wie lange wir mithalten.“ Die Stimmung sei nach dem 2:1-Heimsieg gegen TSV Waldkirchen ausgezeichnet. „Unsere beiden restlichen Heimspiele gegen Donaustauf und den zweitplatzierten SV Fortuna Regensburg können wir genießen. Zudem möchten wir im Kampf um die Vizemeisterschaft das Zünglein an der Waage sein.“ Im Hinspiel knöpfte Bad Abbach dem SV Donaustauf mit 2:1 bereits drei Punkte ab.