2024-05-10T08:19:16.237Z

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Foto: L.Rie
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TSV Aukrug verliert Derby gegen SV Wasbek

Aukrug "verpennt" erste Hälfte und verliert 2:4 - Ein Bericht von Matthias Riedel, TSV Aukrug

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Am Sonnabend sollte der TSV Aukrug gegen den Reviernachbarn aus Wasbek antreten. Aukrug hatte sich viel vorgenommen, wollte seinen Zuschauern eine gute Vorstellung bieten. SV Wasbek kam gut in die Partie, spielte ein gepflegtes Kurzpassspiel. Aukrugs Spieler standen zu weit von den gegnerischen Spielern entfernt, Wasbek hatte es leicht zu kombinieren.
In der 10. Minute konnte der schnelle Stürmer Stegelmann der Verteidigungskette Aukrugs entwischen und schob den Ball am Torwart vorbei ins Netz. 0:1 für Wasbek. Aukrug war geschockt, hatte mit den schnellen Stürmern Wasbeks schwer zu tun. In der 13. Spielminute setzte sich auf dem Außenflügel der ebenfalls sehr schnelle Wasbeker durch, passte in die Mitte, vor das Aukruger Tor, wo Wasbeks Link nur noch einschieben musste. 0:2.

Die Zuschauer brauchten nicht lange warten, denn schon in der 17. Spielminute erhöhte Wasbeks Missal zum 0:3 für Wasbek. Aukrugs Viererkette war überfordert, zudem gaben die Aukruger Spieler den Ball einfach zu leicht wieder ab. Das Mittelfeld konnte das Passpiel der Wasbeker auch nicht unterbinden. Halbzeit. Aukrug musste etwas tun.



Das Trainerteam Aukrugs hatte einen Plan. Die schnellen Stürmer Wasbeks wurden in Manndeckung genommen, eine bessere Zweikampfführung war gefordert worden. Zudem agierten die Aukruger jetzt nur noch mit einer Dreierkette, spielten mit einer Doppelspitze. Und das hatte Wirkung, Wasbek wurde angelaufen und so dauerte es nicht lange, denn in der 51. Spielminute kassierten die Schwarz/Weißen durch Riedel den 1:3 Anschlusstreffer.

Der Druck erhöhte sich auf das Wasbeker Tor, in der 60. Spielminute konnte Jacobs den zweiten Treffer für Aukrug erzielen. Plötzlich stand es nur noch 2:3.

Wasbek verteidigte die Führung, der schnelle Sturm fand nicht mehr statt. Jetzt sahen die Zuschauer das gewünschte Derby. Bälle wurde hart umkämpft. Der Schiedsrichter hatte jetzt viel zu tun. Aukrug war jetzt viel stärker, das 3:3 lag in der Luft.

Aukrugs Scheinflug hatte jetzt seine beste Phase. Er hatte jetzt mehrere Torchancen auf dem Fuß. Aukrug riskierte alles, nahm noch einen dritten Stürmer für einen Verteidiger ins Spiel. Die Dreierspitze arbeitete aber nicht lange zusammen, in der 80. Spielminute gab der Schiedsrichter Jacobs wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte.

Nun war Aukrug nur noch zu zehnt und Wasbek bekam in den Schlussminuten wieder Raum zum Kontern. Und tatsächlich konnte Wasbek das vierte und erlösende Tor erzielen, Kaack war geschickt worden und schoss den Ball zum 2:4 in das Aukruger Tor. Spielende.

Aukrug hatte die Anfangsphase des Derbys einfach verpennt, Wasbek konnte diese Schwäche erfolgreich für sich nutzen.
Aufrufe: 013.11.2016, 12:00 Uhr
Matthias Riedel, TSV AukrugAutor