TSV Amshausen kennt nur ein Ziel: Aufstieg

Aber jetzt richtet er den Blick nur noch nach vorne. Tischler hält nichts von Understatement und erklärt seine Mannschaft zum Favoriten auf den Meistertitel: „Bis auf einen Spieler ist das Team zusammengeblieben und konnte sogar noch verstärkt werden. Da kann unser Ziel doch nur der Titel sein.“ Seine Truppe weiß er hinter sich: „Die Jungs haben sich nach dem Abstieg geschworen den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Da nehme ich auch mich in die Pflicht. Wenn uns das nicht gelingt, habe ich als Trainer versagt.“ Bei einem Nichterreichen des Saisonziels prognostiziert er dem TSV eine ungewisse Zukunft.

Vor den Gegnern in der neuen Liga hat der 50-jährige aber durchaus Respekt. Tischler ist klar, dass die Mannschaft die hochgesteckten Ziele nur erreichen kann, wenn sie weiter konzentriert an sich arbeitet. Unter anderem fordert er von seinen Spielern mehr Flexibilität: „Jeder muss auf mindestens zwei Positionen eingesetzt werden können.“ Auch die fehlende Cleverness in manchen Spielsituationen war ihm in der Vorsaison ein Dorn im Auge. Der engagierte Coach erwartet von seiner Elf ein entschlossenes Auftreten: „Wir wollen mit einer offensiven Ausrichtung die Gegner unter Druck setzen.“

Zugänge: Maximilian Fregin, Sascha Gehle, Patrick Weber (beide eigene 2. Mannschaft, Dominik Harz, Ruven Kindervater, Florian Meyer (alle eigene A-Junioren), Felix Niemeier (Wiedereinsteiger), Jan Shalupnizek (VfL Theesen III).

Abgänge: Moritz Musiol (SuK Canlar).

Kader ohne Zugänge: Steven Badu, Maximilian Bollweg, Christian Bültmann, Dominic Cebulla, Patrick Dittes, Christian Felsch, Fabian Fregin, Marcel Gehle, René Gieser, Robin Hapke, Nick Haskenhoff, Robert Helmig, Marcel Hirschfeld, Dennis Höhn, Paul Mürl, Krzysztof Swatko, Nils Weber, Marlon Wilhelmstroop.

Trainer: Meik Tischler (im zweiten Jahr).

Testspiele: 21. Juli, 19.30 Uhr, TuS Langenheide (H); 29./30. August, Witte-Cup in Halle; 4. August, 19.30 Uhr, SG Hesseln (A).