2024-05-08T14:46:11.570Z

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Er sagt in Altenstadt, wo es langgeht: TSV-Spielertrainer Christoph Schmitt sieht seine Mannschaft derzeit im Mittelfeld der Kreisliga 2. 
Er sagt in Altenstadt, wo es langgeht: TSV-Spielertrainer Christoph Schmitt sieht seine Mannschaft derzeit im Mittelfeld der Kreisliga 2.  – Foto: Halmel

Schmitt vom TSV Altenstadt: „Nach Stürmer-Ausfällen nur Mittelmaß“

Christoph Schmitt im Interview

Der Spielertrainer des TSV Altenstadt Christoph Schmitt hatte mit Stürmerausfällen zu kämpfen. Auch aufgrund dieser Sorgen befindet sich der Verein im Tabellenmittelfeld.

Altenstadt – Der Zug nach vorne ist für den TSV Altenstadt zur Winterpause bereits abgefahren. Als Zehnter der Fußball-Kreisliga 2 muss die Mannschaft um Spielertrainer Christoph Schmitt eher nach hinten blicken. Im Interview verrät der 31-Jährige, wie er die bisherigen Spiele, in denen er erstmals alleine für die Mannschaft verantwortlich war, gesehen hat und wie es im neuen Jahr weitergeht.

Herr Schmitt, wie fällt Ihre Bilanz zur Winterpause aus ?

Wir haben nach der Corona-Pause eine super Vorbereitung gespielt und sind im September hochmotiviert in die Runde gestartet. In den ersten beiden Spielen haben wir dann auch gleich gepunktet, die zwei weiteren haben wir verloren. Unterm Strich waren es vier Punkte in vier Partien. Das spiegelt gut wider, was wir in der Liga sind: Mittelmaß. Das kann man aber auch begründen. In der Vorbereitung habe ich immer wieder einen unserer drei Stürmer spielen lassen und als es dann um Punkte ging, waren alle drei verletzt.

Die drei angesprochenen Angreifer Eggon Gashi, Florian Lehmann und Kadircan Yapici fielen längere Zeit aus und waren wohl nicht zu ersetzen, oder?

Die drei haben extrem viel Tempo im Spiel nach vorne. Ihre Ausfälle konnten wir nicht kompensieren und es hat auch unser Spiel beeinflusst. Wir mussten gegenüber der Vorbereitung umstellen und das hat nicht so gut geklappt.

Was sagen Sie zu den Spielen im Ligapokal?

Im Ligapokal haben wir einiges ausprobiert. Mit unserem Abwehrchef Philipp Bartmann hatten wir dann einen weiteren Verletzten. Die Niederlagen gegen Polling (1:3) und Peiting (1:4) fielen zwar deutlich aus, sie spiegelten aber nicht unbedingt den Spielverlauf wider. Wir waren in beiden Spielen nicht so viel schlechter, hatten da aber einfach keinen Lauf und haben einige unglückliche Tore kassiert.

Beides waren am Ende ärgerliche Niederlagen. Wie fällt Ihr Fazit zum Ligapokal aus, der für den TSV ja schon beendet ist?

Ich fand das einen guten Wettbewerb, der auch Spaß gemacht hat. Vom Zeitpunkt waren die Spiele für uns vielleicht ein bisschen unglücklich. Ich hätte da gerne noch weitergespielt. Eigentlich hieß es ja, dass fast alle Teams in die nächste Runde kommen. Deshalb hab ich mir nach den Niederlagen keine Sorgen gemacht, nicht noch weiterzukommen. Von daher ist es ärgerlich, dass das Konzept über den Haufen geworfen wurde und wir jetzt ausgeschieden sind.

Gibt es beim TSV in der Winterpause personelle Veränderungen?

Nein. Im Kader bleibt alles beim Alten. Neu ist, dass Florian Lehmann mich als Co-Trainer unterstützen wird. Wir haben im Sommer bereits drei ehemalige A-Jugendliche in die Herrenmannschaften hochgezogen. Im Verhältnis zum vergangenen Jahr hatten wir dadurch schon einen etwas anderen Kader. Die verletzten Spieler werden im neuen Jahr alle wieder zurückkehren. Davon erhoffe ich mir mehr Schwung und auch mehr Konkurrenzkampf im Team, wie wir ihn in der Vorbereitung hatten.

Wie gehen Sie in die restlichen acht Spiele der Saison?

Bei nur sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone müssen wir eher nach hinten schauen. Da brauchen wir auf jeden Fall noch ein paar Siege, um sicher nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Nichts mehr zu machen, dürfen wir uns auf alle Fälle nicht erlauben.

Wie sieht Ihre Vorbereitung aus?

Wir starten Anfang Februar in die Vorbereitung, wenn es denn erlaubt ist. Dann sind an jedem Wochenende Testspiele geplant. Unser Vorbereitungsplan steht. Ob wir ihn so durchziehen können, liegt aber an den Entscheidungen der Politik.

(Roland Halmel)

Aufrufe: 010.12.2020, 09:25 Uhr
Schongauer Nachrichten / Roland HalmelAutor