TSV Absberg: "Klassenerhalt"

Wie zufrieden seid Ihr mit der vergangenen Saison?
Christoph Huber: Unterm Strich war es eine erfolgreiche Saison. Wir sind in der Saison zuvor aufgestiegen und haben am Ende einen tollen 6. Tabellenplatz erreicht. Daran sollten wir anknüpfen!

Gibt es Veränderungen im Team? Trainerwechsel, Neuzugänge?
Christoph Huber: Unsere Neuzugänge und Abgänge haben wir bereits eingepflegt. Als Top-Transfer können wir natürlich Pascal Schärtel nennen, der vom SV Seligenporten zu seinem Heimatverein zurückkehrt. Neben mir selbst wechselten auch Markus Lesch, Lukas Vorbrugg und Tim Stengel von der DJK Obererlbach mit zum TSV Absberg. Es liest sich natürlich immer mit fadem Beigeschmack, wenn jemand gleich drei Spieler mitnimmt, allerdings haben sie sich dafür selbst entschieden und natürlich sind wir in Absberg froh diese Jungs jetzt bei uns zu haben. Außerdem dürfen wir mit Alexander Bach und Chris Schärtel zwei Spieler aus der eigenen Jugend begrüßen und von den U19-Junioren des TSV 1860 Weißenburg kommt Fabian Hässler zu uns an den kleinen Brombachsee.
Es gibt zwar dem gegenüber den einen oder anderen Spieler, der beruflich bedingt etwas kürzertritt. Aber einen echten Abgang haben wir nur mit Daniel „Jackson“ Walter, der seine langjährige Torhüter-Karriere bei uns beendet hat.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?
Christoph Huber: Dafür bin ich noch zu kurz im Verein. Was mir hier imponiert ist aber der Zusammenhalt und die Kameradschaft des Vereins. Nicht nur auf dem Platz! Alles Weitere werden wir sehen.

Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen? Steht/Stand ein besonderes Testspiel an?
Christoph Huber: Wir haben am 30.06.2018 mit der Vorbereitung begonnen, obwohl das 1. Training für den 06.07.2018 angesetzt war. Das hatte aber auch mit einem kurzfristigen Turnier unserer Nachbarn aus Langlau zu tun. Ein besonderes Highlight steht nicht an. Wir spielen allerdings gegen den Bezirksligisten aus Dittenheim, das ist gleich der erste echte Härtetest.

Wie lautet die Zielsetzung für die neue Saison?
Christoph Huber: Klassenerhalt, nicht wieder so viele verletzte Spieler zu haben und guter Kreisliga-Fußball.

Gegen welchen Gegner wollt ihr unbedingt gewinnen und wieso?
Christoph Huber: Die Derby’s sind natürlich eine schöne Herausforderung und stellen immer einen besonderen Reiz dar.

Gibt es darüber hinaus noch Neuigkeiten im Verein oder Umfeld?
Christoph Huber: Keine, die man an die große Glocke hängen müssten.

Welche Veränderung wünschst Du Dir für den Amateurfußball? (Beispielsweise flächendeckende Übertragungen, mehr Unterstützung der Vereine,…)
Christoph Huber: Da kann ich zwei Punkte nennen. Zum einen, eine vernünftige und vor allem finanziell attraktive Förderung unserer Schiedsrichter, um den Posten als solchen auch wieder beliebter zu machen. Der DFB nimmt jährlich zig Millionen Euro ein, davon könnte man den Jungs die sich jedes Wochenende sämtliche Dinge an den Kopf werfen lassen, garantiert etwas abgeben. Und zwar bis zur untersten Liga in allen Verbänden. Nur mit Fahrkosten und „Streicheleinheiten“ kann es nicht getan sein.
Zum anderen sind da die Jahreszeiten. Wir spielen natürlich lieber in der schönen Jahreszeit Fußball, als im Winter. Vielleicht sollte man bei den Verbänden mal über eine Reform nachdenken. Wieso müssen wir Amateurvereine uns an die große Bundesliga anpassen und von August bis Dezember Fußballspielen? Wieso fangen wir nicht einfach früher an und gehen früher in die Pause? Man hat in den vergangenen Wochen und Monaten ja gelesen, dass ich nicht der einzige bin der das so sieht, dass Spieltage im November und Dezember ungünstig sind. Und vielleicht lockt man damit auch wieder den einen oder anderen Fan mehr an den heimischen Sportplatz.

Prognose(n):

Meisterschaftsfavorit(en): Wir haben uns auf den SV Cronheim geeinigt! Man hat in der vergangenen Rückrunde gesehen, welch Potenzial in der Mannschaft steckt und mit den Neuzugängen kann der SVC die große Überraschung der Saison werden!

Abstiegskandidat(en): Puuh, das ist schwer zu sagen. Ich glaube die Kreisliga Süd ist sehr ausgeglichen und dass es eine enge Kiste wird. Wahrscheinlich erwischt es ein Team, dass damit überhaupt nicht rechnet. Natürlich hoffe ich, dass es nicht wir selbst sein werden, aber da bin ich zuversichtlich.

Saisonziel(e): Zu allererst wollen wir unsere jungen Spieler integrieren. Aber wir wollen unseren Zuschauern natürlich guten Kreisliga-Fußball bieten und schnellstmöglich den Klassenerhalt sichern. Nicht zu vergessen ist unsere 2. Mannschaft, die wir weiterentwickeln möchten. Alles andere nehmen wir natürlich gerne mit!

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