2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
%u201EHiergeblieben%u201C: Den Kickern des Gruppenliga-Spitzenreiters SV 07 Geinsheim um Alexander Melchior (links) entkommt in dieser Saison niemand so schnell. Foto: Vollformat / Volker Dziemballa
%u201EHiergeblieben%u201C: Den Kickern des Gruppenliga-Spitzenreiters SV 07 Geinsheim um Alexander Melchior (links) entkommt in dieser Saison niemand so schnell. Foto: Vollformat / Volker Dziemballa

In Geinsheim ist das Team der Star

Starke Defensive und geniales Sturmduo lassen SV 07 als Gruppenliga-.Primus ins neue Jahr gehen

GEINSHEIM. Als Spitzenreiter der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat sich der SV 07 Geinsheim in die Winterpause verabschiedet. Weil das Topspiel gegen den Tabellenzweiten und ärgsten Widersacher FC Fürth witterungsbedingt nicht ausgetragen werden konnte, überwintert der Primus mit einem Vier-Punkte-Vorsprung auf dem Liga-Thron.

Nachdem im ersten Jahr nach der zehnjährigen Ära Vonderschmitt die beiden Trainer-Novizen Tim Schicker/Kim Ginkel mit der „Vizemeisterschaft“ ihren Lehrmeister gleich übertroffen hatten und mit viel Lob bedacht worden waren, kamen in „Geusem“ hier und da Bedenken auf, ob dieser Erfolg wiederholbar wäre. Zumal einige Leistungsträger abgewandert waren und die Qualität der Neuzugänge nicht genau einzuschätzen war. „Es ist spannend zu beobachten, wie wir diese Ausfälle kompensieren werden. Wir wollen natürlich wieder um die Spitze mitspielen, doch es wird schwer“, so Ginkel damals.

Neuzugänge rasch integriert

Eine mit Schwierigkeiten behaftete Vorbereitung und die zusätzliche Belastung durch den Hessenpokal, in dem die Geinsheimer dicht vor dem Einzug ins Viertelfinale standen, hatten kaum Auswirkungen. Die Nullsiebener starteten zwar mit einer 0:2-Pleite in Fürth, legten aber danach acht Siege in Folge hin und nisteten sich an der Tabellenspitze ein. In dem eingespielten Kollektiv, in dem das Team der Star ist, wurden die Neuzugänge nicht nur erstaunlich schnell integriert, sondern spielten und spielen tragende Rollen. Torwart Dominik Geißler, der in allen 19 Punktspielen im Kasten stand, hielt prächtig und war ein starker Rückhalt. „Er gehört zu den besten Torhütern in der Liga“, lobt Schicker. Weitere Garanten des Erfolges: Eine herausragende Defensive (21 Gegentore sind zweitbester Ligawert), in der Gerard Gläser einer der tragenden Säulen war. Und mit Alexander Melchior und Dominik Auer ein herausragendes Stürmerpaar, das in der Liga seinesgleichen sucht.

Auch wenn Auer - in der vergangenen Spielzeit mit 41 Treffern zweitbester Scorer - mit bislang neun Toren noch nicht wieder auf Betriebstemperatur ist, aber sein kongenialer Partner Melchior bei elf Treffern in 17 Spielen steht, führen die Nullsiebener das Meisterschaftsrennen an. „Natürlich können wir einige Stammspieler nicht immer adäquat ersetzen. Doch bisher hat es überwiegend sehr gut geklappt“, so Schicker. Dass das Trainergespann großen Anteil am Erfolg hat, kann als gesichert gelten: Schicker an der Seitenlinie und Ginkel als tragende Säule auf dem Platz.

Aufrufe: 021.12.2014, 19:38 Uhr
Kostas KounatidisAutor