Forstinning - Der VfB Forstinning hat die Corona-Unterbrechung auf dem zweiten Platz in der Bezirksliga Ost verbracht. Das Rennen um die Vizemeisterschaft, die gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Aufstiegsrelegation ist, könnte mit Blick auf die Tabelle noch zu einem echten Krimi werden. Wie bei nahezu allen Vereinen gab es auch beim VfB einige Veränderungen im Kader.
Mit Max Lechner und Dennis Vatany verließen zwei erfahrene Spieler den VfB diesen Sommer. Mit Michael Heidfeld (19) konnte kürzlich ein Torwart hinzugewonnen werden, der zuletzt beim TSV 1860 München spielte. Auf Nachfrage von Fussball-Vorort erklärte Forstinning-Coach Ivica Coric, dass in Zukunft vermehrt junge Talente aus der Region geholt werden sollen. Der VfB sei eine gestandene Bezirksliga-Mannschaft und somit eine gute Adresse für ambitionierte Nachwuchskicker.
Ein anderer Neuzugang wird selbst den eingefleischten Fans des Amateurfußballs kein Begriff sein. Vom ASKÖ Linz kommt Stürmer Ciprian Cornea nach Forstinning. Der Kontakt entstand durch einen ehemaligen Spieler des VfB, mit dessen Tochter Cornea liiert ist. Im Probetraining wusste der Angreifer zu gefallen und der Bezirksliga-Zweite griff zu, obwohl in der Offensive mit Felix Füchsl und Ivan Bacak zwei etablierte Spieler zur Verfügung stehen.
Das Coric-Team steckt aktuell mitten in der Vorbereitung auf den Re-Start, wenngleich der Übungsleiter selbst einen klaren Schlussstrich bevorzugt hätte. Für Coric sei das nach so langer Zeit nicht mehr der gleiche Wettbewerb, dementsprechend gering ist für ihn auch die Aussagekraft der Tabelle. Der Ligapokal sei zwar eine gute Möglichkeit, um die Zeit zu überbrücken, aber was passiert mit den Teams, die in der ersten Runde ausscheiden? (Jonas Grundmann)