- Dennis Dressel hat sich aus der Löwen-Jugend bis in die Profi-Mannschaft gespielt.
- Dort hat er große Pläne und kann sich schon jetzt mit der Bezeichnung Juniorchef anfreunden.
- Im Interview spricht der Mittelfeldspieler auch über mögliche Interessenten.
München - Vom Talent zum Stamm-Löwen: Diesen Schritt hat Dennis Dressel (21) in der vergangenen Drittliga-Saison geschafft. Nun soll der nächste folgen. Das tz-Interview.
Dennis Dressel, die Mannschaft ist seit anderthalb Wochen wieder im Training. Wie läuft die Vorbereitung bislang? Dressel: Es hat ein bissl gedauert, wieder reinzukommen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal
vier Wochen Urlaub hatte. Aber die Zeit hat’s auch gebraucht nach der anstrengenden Restrunde.
Wie lange lag Ihnen der verpasste Aufstieg im Magen?
Dressel: Natürlich war’s am Ende auch für uns bitter, aber wenn ich
nach Ingolstadt schaue, wie es die gegen Nürnberg erwischt hat… da war das eher harmlos, was uns passiert ist. Insgesamt können wir stolz sein, dass wir so lange im Rennen geblieben sind.
Nun wird die Nachrichtenlage mal wieder von finanziellen Engpässen bestimmt. Wie sehr drückt die Situation auf Ihre Motivation?
Dressel: Mir nimmt das weder die Konzentration noch die Motivation. Das
Grundgerüst der Mannschaft steht, für Efkan ist Ede
(Erik Tallig) gekommen, die Nachwuchsspieler hauen sich voll rein. Mal schauen, was noch passiert. Die
Transferzeit geht ja bis Oktober.
Gutes Stichwort. Sie stehen spätestens seit Ihrem Dreierpack gegen Haching im Fokus. Überspitzt formuliert: Wie fühlt man sich als angehendes Verkaufsobjekt?
Dressel: Ich habe einen
Vertrag bei Sechzig und konzentriere mich aufs Hier und Jetzt. Aber natürlich freut man sich über die
Aufmerksamkeit.